tag:blogger.com,1999:blog-62471414258611728332024-03-05T15:47:42.438+01:00Gender DingsGedanken die Spaß machen und zur Erleuchtung beitragen. Oder auch nicht.Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-67415063805256937492016-03-08T08:00:00.002+01:002016-03-08T08:01:47.237+01:00Guter Feminismus gegen schlechten Feminismus?"Du hast doch keine Ahnung vom Feminismus! Lies dich erstmal ein, bevor du dich als Frau dazu äußerst." "Wenn du nicht für uns bist, bist du gegen uns." "Und dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn du öffentlich bekämpft wirst; wenn wir dir als Frau die Solidarität entziehen".<br />
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#block #unfollow<br />
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Entsolidarisierung.<br />
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So, oder so ähnlich erlebe ich das bei mir und anderen schon lange. Der Kampf der feministischen Szene gegen Frauen, die ebenso wie sie eine bessere Welt wollen, die nur hier und da andere Vorstellungen haben mögen, wie das aussehen soll, oder wie sie dahin kommen können. Der Kampf der "Szene" gegen ihresgleichen ist eine der unerquicklichsten Erscheinungen im modernen Bestreben um Geschlechtergerechtigkeit. Ich sage absichtlich nicht im Feminismus, denn damit hat der Kampf gegen Frauen nichts mehr zu tun.<br />
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Der Kampf der feministischen "Szene" ist ein David der Neuzeit, der, anstatt Goliat anzugehen, dauernd gegen sich selbst kämpft. Windmühlenartig wird jede Unstimmigkeit, jedes abweichende Empfinden von der "Szene" seziert und unter lautem öffentlichen Geschrei abgeschmettert. Wenn Frauen wie ich zum Beispiel, die sich durchweg für Emanzipation und Gleichberechtigung im feministischen Sinne einsetzen, nicht klare Feindbilder pflegen, Feindbilder, die die "Szene" definiert, und diese dann nicht in dauerndem Gekläffe weggbeißt, werden wir ausgegrenzt, von denen, die sich als feministische Szene gerieren. So jedenfalls fühlt es sich an, wenn man auf Blocklisten gerät, von Leuten nur vom Hörensagen abgelehnt und als "Dumme", als "Nicht-Feministin" abgestempelt wird.<br />
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Kann es das überhaupt geben? Schlechte Feministinnen? Frauen, die sich für Ziele einsetzen, möglicherweise auch nur Teilziele, setzen sich immerhin für die Sache ein. Nennen wir uns doch Laien-Feministinnen. Es sollte allerdings jedem Menschen klar sein, dass es ohne Einsatz aller Einzelnen für eine Verbesserung des Bewusstseins einer Gesellschaft nicht geht. Und sei der Einsatz noch klein und unbedeutend. Es braucht uns alle. Auch wenn wir nicht monothematisch das Gleiche sagen, wissen oder fordern.<br />
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Da sind die Frauen, die Spaß daran haben und Erfüllung darin sehen, Hausfrau und Mutter zu sein, und die gleichzeitig ihren Söhnen beibringen, Frauen als ebenbürtig zu sehen und zu achten. Das werden mal die Männer von morgen. Wie käme ein pragmatisch denkender Mensch darauf, diese Hausfrau und Mutter zu verachten, öffentlich bloßstellen zu wollen als "Nichtfeministin"? Oder die Frauen, die "Empowerment" Schwächerer unterstützen, ohne stetig die Oper der Opfer zu singen? Wie käme ein pragmatisch denkender Mensch darauf, diese Frauen, die stärken wollen, zu verachten, öffentlich bloßstellen zu wollen?<br />
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Das Einzige, was dem feministischen Engagement wirklich entgegen steht, ist der Antifeminismus, der Maskulismus, der Frauen auch heute noch zu gern als das böse Geschlecht verkaufen will. Genau diesen Strömungen spielt der kleinliche Kämpf gegen "unwissende" Frauen aber in die Hände. Denn die Menschen, die sich abgestoßen fühlen von den Methoden des Augen Aushackens, suchen dann Orientierung woanders. Logischerweise im Gegenentwurf. Und das ist falsch verstandener Feminismus.<br />
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Lasst uns unseren Anteil im Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit. Und hört auf, euch eure Mäuler zu zerreißen. Schaut auf das, was uns verbindet. Seht die Aktivitäten im Kleinen, auch im Unvollkommenen. Und das meine ich natürlich auch geschlechterübergreifend. Männer wie Frauen. Ich kenne so viele Menschen, die tolle Feminist.innen sind, auch wenn sie vielleicht mal einen Punkt anders sehen. Dann diskutiert. Redet, und erklärt. Immer wieder. Zeigt Widersprüche auf, teilt euer Wissen. Mit Geduld und Nachsicht. Und wenn ihr nicht diskutieren wollt, lasst es. Verbale Aburteilung und Angriffe aber wirken kontraproduktiv und schaden der Sache. Unser aller Sache. Denn es ist auch unser Feminismus. Den lassen wir uns nicht nehmen.Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-42977522775431673062016-01-17T17:29:00.001+01:002016-01-18T11:36:08.373+01:00Klo Putzen für Geschlechtergerechtigkeit<span style="font-size: large;">Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Taxi-Fahrer. Es ging ums Klo Putzen. "Ich bin der Mann im Haus. Ich gehe schließlich arbeiten. Da habe ich das Sagen. Und die Frau putzt das Klo. Natürlich. Wer denn sonst?" Wir waren 45 Minuten unterschiedlicher Meinung.</span><br />
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</span> <span style="font-size: large;">Feminismus. Ich kenne kaum ein Wort, das es so schwer hat, verstanden zu werden.</span><br />
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</span> <span style="font-size: large;">Es meint, Frauen die gleichen Rechte wie Männern einzuräumen. Jahrhundertelang konnte davon nicht die Rede sein. Die Rechte, die im Laufe der Zeit von hartnäckigen Menschen immer und immer wieder gefordert werden mussten, damit sich überhaupt etwas bewegt.</span><br />
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</span> <span style="font-size: large;">Anfang 20. Jahrhundert zum Beispiel. Wählen war den Frauen zu der Zeit nicht erlaubt. Frauen hatten also keine Chance, auf stille Weise ihre Bedürfnisse politisch werden zu lassen. Politiker, die für ihre Rechte eintreten, hätten sie gar nicht wählen können. Männer bestimmten die Politik. Politik von Männern, für Männer.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-size: large;">Sufragetten, das waren Frauen, die für die Rechte der Frauen eintraten. Sie waren unbequem und rebellisch. Weil Bravheit noch nie etwas geändert hat. Und sie wurden hart bekämpft dafür. Beleidigt, diffamiert, fertig gemacht. Ratet von wem.</span><br />
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</span> <span style="font-size: large;">Mädchen an den Unis hatten wackere Menschen im frühen 20. Jahrhundert, nach hundert Jahren unbequemem Vorkampf, endlich herbei erkämpft. Ein Jahrhundert musste es dauern, bis sich die "Meckerertanten", die "Unweiblichen", die "Schlampen", die "Systemgegenerinnen" durchgesetzt hatten. Vorher mussten sie sich allerdings noch die Frage gefallen lassen, ob sie "von ihrer geistigen Leistungsfähigkeit und körperlichen Verfassung her überhaupt für ein Studium geeignet wären". Zum Glück gab es auch damals schon Männer, die sich für ein neues Verständnis der Rolle der Frau einsetzten, die Frauen als gleichwertig erkannten. Ohne diese Männer wäre der Kampf vergeblich geblieben.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Es gab dann endlich Frauen an den Universitäten. Aber eben nicht viele. Das christliche Abendland brachte im Gegensatz zur Antike und dem frühen Mittelalter eine weitestgehende Reduzierung der Studiengänge für Frauen. Hauswirtschaftslehre. Lehrerin. Das ging. Irgendwer muss ja Haushalt und Erziehungsarbeit machen. Die Männer hatten Wichtigeres zu tun. Meine Oma, geboren am Anfang des 20. Jahrhunderts, hatte studiert. Sie hatte einen fairen milden Vater. Glück gehabt. Das waren Einzelfälle. Die meisten Frauen wurden von bevormundenden Männern klein gehalten. Aber natürlich hat sie dann die Kinder zu Haus versorgt. Mein Großvater hatte ja eine gute Stelle und hat sie alle ernährt. Als studierte Frau übte sie keinen bezahlten Job mehr aus.</span><br />
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Der Großteil der männlich dominierten Gesellschaft fand Menschen, die für Frauenrechte kämpfen, unangenehm. Dass das hauptsächlich Frauen waren, die aufstanden, um sich gegen die gesellschaftliche Struktur zu wehren, in denen sie ganz klar zu kurz kamen, machte die Sache polarisierbar.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Feministinnen. Das Unding. Aufsässige Frauen, die bisweilen sehr extrem für die Gleichheit eintraten. Dass diese Gleichheit auch Territorien der Männer beansprucht, versteht sich von selbst. Das war vielen Männern ein Dorn im Auge. Die Frauen wollten Gleichberechtigung.</span><br />
<span style="font-size: large;">Die eigentliche Sorge vieler Gegner aber war, dass sie, die Männer, ihr angenehm bedientes Leben hätten umstellen müssen. Die Frau "gehört an den Herd!" Das nannten sie biologische Bestimmung. Geschickt gemacht. Denn was wäre denn die Alternative? Kein Essensservice mehr? Sie müssten gar selbst an den Herd? Einkaufen? Kinder erziehen? Waschen? Etwa auch das Klo putzen? Arbeiten, die bis dahin gesellschaftlich den Frauen zugeschoben wurden und die, wie sie fanden, bei den Frauen genau richtig aufgehoben waren. Diese waren wirtschaftlich abhängig von ihren Ehemännern. Wer wirtschaftlich abhängig ist, ist unfrei.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Als die Nazis an die Macht kamen, schafften sie kurzerhand das passive Frauenwahlrecht wieder ab. Eine höchst antifeministische Maßnahme. Getragen auch von Frauen. Frauen wurden auf elegante Weise wieder aus Politik und Wirtschaft ausgeschlossen, bis 1945.</span><br />
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Meine Mutter wuchs auf in der Nachkriegs-Zeit, als Väter noch bestimmen durften, rechtlich festgeschrieben, was ihre Kinder beruflich mal werden durften. Und dann hat ihr Vater sie in der Mittagspause eben mal für eine einjährige Ausbildung angemeldet, die sie überhaupt nicht machen wollte. Sie wollte reisen und Sprachen lernen. Studieren. Das Zeug dazu hatte sie. Damit war Essig dann. Studieren musste der Sohn. Der wollte das gar nicht, war im Gegensatz zu seiner Einser-Noten Schwester schlecht in der Schule, hatte aber auch nichts zu sagen.</span><br />
<span style="font-size: large;">Und so gingen aus dieser Generation wieder eine erzwungene minderausgebildete spätere Hausfrau und ein graduierter Sohn hervor, der dann Karriere machen konnte. So, wie schon in den vielen Generationen zuvor.</span><br />
<span style="font-size: large;">Väter und Ehemänner durften bestimmen, ob der Traumberuf der Frau "Kochen, Putzen, Kinder" ist, und ob, bzw. mit welcher Tätigkeit sie ein bisschen dazu verdienen durfte. Um sicher zu gehen, gab es auch gleich noch das Recht dazu, die Tätigkeit zu widerrufen. Der Mann durfte seine Frau abmelden. Es reichte, wenn er sagte, "Meine Frau kommt nicht mehr, sie kündigt". Dann war sie ihren Job los. Das war hier bis vor genau 40 Jahren noch Gesetz. Da war ich 10 Jahre alt. Dass bis 1997 die Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar war, spricht weitere Bände der Machtverteilung zwischen Frauen und Männern.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Schaut euch die Zahlen der Frauen in der Politik an. Oder in der Wirtschaft. Ich meine die in den oberen Ebenen, die Entscheidungsebenen, nicht in den Zuarbeitungsstrukturen.</span><br />
<span style="font-size: large;">Nun sagen einige, "Jaja, aber die Frauen wollen ja nicht, deswegen bleiben sie weg, auf jeden Fall sind sie selbst schuld. Ihre Töchter sind auch selbst schuld, wenn sie sich unterdrücken lassen. Seht mich an. Ich schaff es doch auch.".</span><br />
<span style="font-size: large;">Und die anderen, die sagen, "Ihr dürft ja jetzt wählen, es gibt Gesetze, die eure Rechte einräumen. Wenn ihr es nicht hinkriegt, dann, weil ihr unfähig seid, oder eben einfach nicht nett genug." Als hätte Bravheit je etwas geändert.</span><br />
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Und dann gibt es da die Bewegung der Solifrauen, die weiblichen Maskulisten. Maskulist bedeutet Männerrechtler*. Das sind die, die das Geschlechter-Modell der letzten Jahrhunderte gut finden. Die einen Mann haben wollen, und ihn gern bedienen. Immer noch ohne eigenen Lohn. Wie früher, nur ein bisschen gleichberechtigter. Meist gehen sie selbst auch arbeiten, aber der Haushalt ist trotzdem ihre Sache. Da halten sie ihrem Menne den Rücken frei. Der tut dafür andere Dinge. Weil das ihr Geschmack ist, ihre Vorstellung von Partnerschaft. Und sie schimpfen auf die unverschämten Frauen, die immer noch nicht genug haben vom Gleichstellen. Vielleicht auch, weil sie die Rolle ablehnen, die sie für sich leben wollen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Soli-Maskulistinnen dürfen sich der Sympathie vieler Männer erfreuen. Sie finden, dass es nun reicht, dass Frauen ja schon lange in der Realität gleichgestellt sind. Auf dem Papier. Und deshalb helfen sie, Feminist*innen zu bekämpfen. Denn dass diese von ihrem echten Leben erzählen, in dem Ungleichberechtigung immer noch harte Realität ist, nervt die Soli-Maskulistinnen, sehr zur Freude der Männer. Diese Schützenhilfe kommt ihnen besonders gelegen im Kampf um ihre eigene Stellung.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Vielen Männern fällt nun ein, dass sie ja irgendwie auch mal dran sind jetzt. Sie fühlen sich vor lauter Gleichberechtigung der letzten Jahre benachteiligt. Und deshalb wird gekämpft. Natürlich nicht mit den Menschen, die sich für Gleichstellung im echten Leben einsetzen, sondern gegen sie.</span><br />
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<h2>
<span style="font-size: large;"> Das System macht System - von Männern, für Männer.<br />
Immer noch. Nur nicht für alle.</span></h2>
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<span style="font-size: large;">Dabei hat sich mittlerweile eine weitere Ungerechtigkeit eingeschlichen. Auch Männer sind nicht gleichgestellt. Viele Männer haben es satt, in der Mühle des Ernährers zerrieben zu werden. Es gibt nicht mehr genügend Jobs, geschweige denn so gut bezahlt, dass sie davon noch andere durchziehen könnten. Ihre Kinder dürfen sie immer noch nur nach Feierabend sehen, dann wenn sie kaputt und fertig sind. Da geht es ihnen nicht besser als Alleinerziehenden. Nur dass sie jemand haben, der ihnen die aufwändige Kindererziehung vom Hals hält. Kindererziehung bedeutet natürlich auch für sie Karriereknick. Denn Kindererziehung ist der am schlechtesten bezahlte Job in dieser Gesellschaft. Gleich nach Schwiegereltern Pflegen. Für die Erziehenden ist er ein teures Ehrenamt. In diesem System. Was viele Männer eint, ist, dass sie den Frauen die Drecksarbeit zu Hause überlassen. "Sie können das einfach besser. Das muss naturgegeben sein." Und das ist der Punkt, an dem der Feminismus wieder ins Spiel kommt.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Ich frage mich, wie überhaupt eine Gesellschaft entstehen soll, die sich für Gleichberechtigung aller einsetzt, wenn sie schon Probleme damit hat, Frauen vom Haushalts- und Kinderehrenamt zu entlasten. Im Osten, da gab es das mal. Ansatzweise. Dass Frauen in Positionen arbeiteten, die den westdeutschen Müttern verschlossen blieben, war ein großer Fortschritt. Der Haushaltstag galt dort aber auch fast nur für Frauen. Deshalb wurde er informell <span style="color: black;">Hausfrauentag </span></span><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltstag" target="_blank">[1]</a> <span style="font-size: large;">genannt. Nicht sehr fortschrittlich, würde man meinen. </span><span style="font-size: large;">Der westliche Trend macht sich seit 1989 auch im ehemaligen Osten breit. Denn wenn auf dem Papier steht, ein Frau darf alles, heißt es das noch lange nicht, dass sie das praktisch umsetzen kann. Gleichberechtigung bedeutet ja nicht, dass Frauen entweder einen Ernährer haben oder, wenn sie Kinder haben, doppelt so hart arbeiten oder verarmen müssen. Aber was rede ich. Ihr seht es ja in der Politik. Und in der Wirtschaft. Männer dürfen nicht fehlen, Frauen schon. Männerjobs sind so unersetzlich, dass die Männer, die sie tun, nicht einfach eine halbe Stelle draus machen können. Frauenjobs natürlich schon.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Das liegt nicht daran, dass die Frauen auf dem Papier nicht die Rechte dazu hätten. Ihr Leben gestaltet sich strukturgegeben immer noch häufig so, dass die Zeit, in der sie sich um Kinder kümmern, einen Karriereknick herbeiführt. Bei Männern in der Regel nicht, denn die sind unersetzlich. In der Politik. Und in der Wirtschaft. Irgendwas stimmt doch da nicht.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Die, die Sorge haben, dass Frauen ihnen nicht mehr die Bude putzen und sie auch sonst hauswirtschaftlich bedienen, die, die fürchten, dass Frauen ihnen möglicherweise sogar jobmäßig überlegen sind, die sich also durch gleichberechtigte Frauen plötzlich weniger privilegiert fühlen dürfen, sind sowieso gegen Feminismus. Wenn sie Gleichberechtigung schreien, meinen sie eigentlich nur, dass alles so bleiben soll, wie es ist.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Und die Frauen, die finden, dass für sie alles prima ist, wollen keinesfalls hören, dass es für andere nicht so prima ist. "Denn auf dem Papier steht es, ihr seid gleichberechtigt, und nun seid nicht so ungemütlich, so wütend, so unzufrieden. Euer Kampf für die Rechte, die ich schon habe, nervt mich nur." Sie wollen auch nichts hören von Sexismus und der Gewalt, die andere erleben. In ihrer Welt hat das keinen Platz. Klar, für sie ist ja alles prima.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Und dann wird gekämpft. Laut. Ungemütlich. Von den einen verzweifelt, und von den anderen genervt. Die einen haben immer noch nichts davon, dass ihre Rechte irgendwo auf Papier stehen. Das macht verzweifelt, weil es fast immer existentiell ist. Dass es da schlechten Stil auf beiden Seiten gibt, von Einzelnen, brauche ich nicht zu erwähnen. Die Taktik der Antifeminist*innen ist dann immer, die gesamte Bewegung für die Einzelnen verantwortlich zu machen. Nach dem Motto: "Da waren Personen dreist oder unverschämt, und deshalb ist Feminismus was Schlimmes". Schlau gemacht. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Die Soli-Maskulistinnen kämpfen solange gegen die, die Gleichstellung wollen, bis sie das System, das sie brav unterstützt haben, einholt. Meist sind sie dann schon älter. Und bevor sie sich versehen, hat sie der Karriereknick wegen ihrer Kinder eingeholt. Sogar die Akademikerinnen. Die, für die vorher immer alles prima war. Die oben schwammen. Oder die, die einen Ernährer hatten. Oder Geld geerbt. Kinderlos mit gutem Job, das ist für die meisten Frauen die einzige Chance, gleichgestellt zu bleiben. Es ist schön, das das heute möglich ist. Aber leider eben immer noch nicht für alle.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Ausdrücklich will ich an dieser Stelle die Männer erwähnen, die auch einen Karriereknick erleben. Durch Arbeitslosigkeit zum Beispiel. Obwohl sie ein Mann sind. Es gibt immer weniger gut bezahlte Arbeit. Der Kampf um die Existenz wird härter. Der Frust größer. Da muss ein Feindbild her. Wer eignete sich besser dafür als die Feministinnen! "Die sind übel. Die unverschämten Meckertanten. Die haben doch schon alle Rechte! Ich habe es selbst schwer. Jetzt bin erstmal ich dran."</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Mich nerven empathielose, egoistische Antifeminist*innen. Alle. Männer wie Frauen. Kein Unterschied. Weil sie vor lauter Ich-Bezogenheit das große Ganze gar nicht im Blick haben, sondern nur ihre kleine Welt, die sich um sie selber dreht.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Solidarität. Darauf ist unser Grundgesetz mal gebaut worden. Gleichheit. Auch das gehört dazu. Echte Gleichheit besteht erst, wenn die Strukturen das wirklich zulassen. Damit sind nicht die Einzelfälle gemeint, sondern die Hälfte der Bevölkerung, die der anderen in Allem gleichgestellt ist. Solange Menschen dafür bekämpft werden, dass sie für Gleichheit kämpfen, nur weil das Wort Feminismus einen Teil der Bevölkerung verunsichert, so lange gibt es kein solidarisches gemeinsames Ziel. Antifeminismus bedeutet Kampf gegen Gleichheit.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Antifeminist*innen, kommt mir also nicht mit Gleichheit. Ihr bekämpft sie ja selbst. Unsolidarisch und egozentrisch.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br />
Wer die Rechte und Freiheiten der Menschen stärken will, kann das nur erreichen, indem Frauen und Männer auch strukturell gleichgestellt sind. Dann dürfen Frauen und Männer endlich alles sein. Aber dann müssen Männer eben auch das Klo putzen.</span><br />
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</span> <span style="font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-size: large;"><br />
</span>Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-89598238933860694382014-04-27T19:42:00.000+02:002014-04-28T07:55:19.147+02:00Keine Gegendarstellung.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDIgW3WEN1AwRy60tanw5zpSNzZPrtKkNq8qvLGIGRrJF5HFibSp_Cd0bu6XQshHdFM_4me69Th-dQx6FC_oGhn3H5YT6nrACvnjGPidkoMBSIukpyxyoC22q_cSKzavRvDSIaIdDC-Enw/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.03.24.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0d2YWgHMpcccOdeQfDx8TWF1XKSz_fb0S2tPCKv951hZ2w9xbo3TpY9nbfUATk5Fn2F9MM8VBs_49YAWUNDYOyQ_vsP5vJhHa2NtwEpyGioWluUlmLpwG4BcxBQ1k6RsRnirE-2SXzgff/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.07.27.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span><span style="font-size: large;"><br />Lange habe ich geschwiegen, hatte gehofft, dass sich die Protagonisten in diesem bösen Spiel beruhigen. Doch dann fand ich vor drei Wochen im Netz zufällig einen Text über mich. Er war wie das fehlende Puzzleteil zu einer Geschichte, die alle kennen, und über die niemand offen spricht.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich werde nicht über die Traurigkeit schreiben, die das alles in mir ausgelöst hat. Die Scham darüber, dass Menschen ungeniert Dinge über mich verbreiten, die nur sehr wenig mit der Realität und mit mir zu tun haben. Oder die Ohnmacht darüber, dass Menschen mich ohne ein erklärendes Wort oder gar ein Gespräch plötzlich schneiden. Ungeprüft glauben, was andere ihnen erzählen, ohne nachzufragen. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Ich erzähle die Geschichte. Ohne Worte, nur mit Zitaten.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Und ich stelle euch die Frage, ob das die Art von Politik ist, die wir wollten, die "ganz neue Form der Politik", für die wir Piraten so hart arbeiten.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<h2>
<span style="color: #444444;">PasteBin vom 20.11.2013, gefunden am 04.04.2014</span></h2>
<br />
<div class="paste_box_frame" style="background-color: white; clear: left; color: #181818; font-family: 'segoe ui', 'trebuchet MS', 'Lucida Sans Unicode', 'Lucida Sans', sans-serif; font-size: 16px; height: 60px; line-height: 24px; margin: 0px 0px 6px;">
<div class="paste_box_info" style="color: #666666; float: left; font-size: 0.8em;">
<div class="paste_box_line1" style="height: 22px; line-height: 18px; margin: 0px; overflow: hidden; padding: 0px; width: 600px;" title="Christiane Schinkel">
<h1 style="color: #333333; display: inline; font-size: 1.2em; height: 20px; margin: 0px; padding: 0px;">
Christiane Schinkel</h1>
</div>
<div class="paste_box_line2" style="font-size: 0.85em; height: 19px; line-height: 19px; margin: 0px; overflow: hidden; padding: 0px; text-transform: uppercase; width: 600px;">
BY: A GUEST ON <span style="cursor: help;" title="Wednesday 20th of November 2013 06:54:04 AM CDT">NOV 20TH, 2013</span> | SYNTAX: <a href="http://pastebin.com/archive/text" style="color: #cc0033; text-decoration: none;">NONE</a> | SIZE: 2.29 KB | HITS: 779 | EXPIRES: NEVER</div>
<div class="paste_box_line3" style="font-size: 0.85em; height: 19px; line-height: 19px; margin: 0px; overflow: hidden; padding: 0px; text-transform: uppercase; width: 600px;">
<a href="http://pastebin.com/download.php?i=ubJ0qiaQ" rel="nofollow" style="color: #cc0033; text-decoration: none;">DOWNLOAD</a> | <a href="http://pastebin.com/raw.php?i=ubJ0qiaQ" rel="nofollow" style="color: #cc0033; text-decoration: none;" target="_blank">RAW</a> | <a href="http://pastebin.com/embed.php?i=ubJ0qiaQ" rel="nofollow" style="color: #cc0033; text-decoration: none;">EMBED</a> | <a href="http://pastebin.com/report.php?i=ubJ0qiaQ" rel="nofollow" style="color: #cc0033; text-decoration: none;">REPORT ABUSE</a> | <a href="http://pastebin.com/print.php?i=ubJ0qiaQ" rel="nofollow" style="color: #cc0033; text-decoration: none;">PRINT</a></div>
</div>
</div>
<div id="code_frame2" style="background-color: white; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); color: #181818; font-family: 'segoe ui', 'trebuchet MS', 'Lucida Sans Unicode', 'Lucida Sans', sans-serif; font-size: 16px; line-height: 24px; margin: 0px 0px 10px;">
<div id="code_frame" style="background-color: #f8f8f8; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); font-size: 12px; line-height: 21px; overflow: auto; padding: 0px;">
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<a href="https://www.blogger.com/null" style="color: #cc0033;" title="Show/Hide line numbers"><img alt="" border="0" class="i16 line" src="http://pastebin.com/i/t.gif" style="background-image: url(http://pastebin.com/i/main_sprite.jpg); background-position: -53px -108px; background-repeat: no-repeat no-repeat; height: 16px; margin: 7px 5px 0px 0px; width: 16px;" /></a> <a href="https://www.blogger.com/null" style="color: #cc0033;" title="Toggle text wrapping"><img alt="" border="0" class="i16 wrap" src="http://pastebin.com/i/t.gif" style="background-image: url(http://pastebin.com/i/main_sprite.jpg); background-position: -53px -140px; background-repeat: no-repeat no-repeat; height: 16px; margin: 7px 5px 0px 0px; width: 16px;" /></a> <a class="copyme" href="http://pastebin.com/ubJ0qiaQ#" style="color: #cc0033; text-decoration: none;" title="Copy text to clipboard"><img alt="" border="0" class="i16 clipboard" src="http://pastebin.com/i/t.gif" style="background-image: url(http://pastebin.com/i/main_sprite.jpg); background-position: -53px -124px; background-repeat: no-repeat no-repeat; height: 16px; margin: 7px 5px 0px 0px; width: 16px;" /></a></div>
<div id="selectable" style="font-family: Consolas, Menlo, Monaco, 'Lucida Console', 'Liberation Mono', 'DejaVu Sans Mono', 'Bitstream Vera Sans Mono', monospace, serif;">
<div class="text" style="color: #acacac;">
<ol style="margin: 0px; padding: 0px 0px 0px 48px;">
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Sie kandidiert nur, weil es bisher zu wenige gute Kandidatinnen gibt und würde im ihre Kandidatur zurückziehen, wenn sich das ändert.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Na klar. Denn sie kandidiert sicher nicht aus Macht- und Mediengeilheit.</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Denn Christiane Schinkel ist mit Sicherheit nicht extrem machtgeil. </Sarkasmus></div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
<Sarkasmus></div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie sich auch nicht nach wenigen Monaten Mitgliedschaft im Berliner LV auf einen Vorstandsposten beworben.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie auch als frischgebackene Stellvertreterin in Nachrichtensendungen Sachen erzählt, die weder mit irgendjemandem abgesprochen noch die Meinung des LV reflektiert haben.</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie "ihren" Vorsitzenden auch nicht mit nahezu blinder Gefolgsamkeit die Treue geschworen, egal wie sehr er sich um Kopf und Kragen geredet hat.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sich auch nicht, kurz nachdem der dann zurückgetreten ist, Dokumente mit ihrem Namen und als Vorstandsvorsitzende unterschrieben, deshalb war sie sich noch nichtmal zu schade, auf öffentlichen Briefen die Angabe "Stellvertrende" mit Kuli auszustreichen.</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie auch nicht schon zu Parteieintritt eine Beziehung mit einem AGH-Abgeordneten angefangen, um alle Insider-Informationen aus der Fraktion als erste zu bekommen und zu offiziellen Terminen als Begleitung aufzutauchen.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie auch nicht auf Teufel komm raus gegen identifizierte Gegner "ihres" Lagers Intrigen gesponnen, Menschen und Mitglieder öffentlich diffamiert und persönlich beleidigt, wenn diese etwas getan oder gesagt haben, was ihr "feindlich" erschien.</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie sich nicht zur persönlichen Beraterin der Berliner Spitzenkandidatin gemacht um nach einer Zeit ohne Amt wieder einen Titel zu haben.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb hat sie sich auch nicht seit Monaten zur besten Parteifreundin von Anke Domscheit Berg gemacht, die regelmäßig in der Presse und im Fernsehen ist. Praktisch, wenn man auch dahin als Begleitung mitkann, wenn man schon selbst nicht wichtig genug ist.</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Deshalb scheut sie auch nicht vor höchst umstrittenen Manipulationstechniken wie NLP zurück, um weniger intrigante Menschen auf ihre Seite zu ziehen... http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Atem-Anker</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Nein, Christiane Schinkel will sicher nicht Bundesvorsitzende der Piratenpartei werden, weil sie machtgeil ist.</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Sondern?</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
</div>
</li>
<li class="li2" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de2" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Wegen ihrer politischen Überzeugung? Von der keiner was weiß?</div>
</li>
<li class="li1" style="-webkit-user-select: none;"><div class="de1" style="-webkit-user-select: text; background-color: white; border-left-color: rgb(204, 204, 204); border-left-style: solid; border-left-width: 1px; color: black; margin: 0px 0px 0px -7px; padding: 0px 5px; position: relative; vertical-align: top;">
Sicher...</div>
</li>
</ol>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Nachdem ich also Anfang April dieses PasteBin fand, hatte ich mich Johannes Ponader anvertraut. Johannes verfasst dann diesen <a href="https://twitter.com/JohannesPonader/statuses/452030635725819904" target="_blank">Tweet</a>, und brach damit das Schweigen.</span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidakw9tjSfRwcin9xVXimJ2QY4AdE_-h80eBZXymC1RPixX7yFrD47jzHuBR2Wz-x_KJ2ma1L_sY7ojqQjxO8NoifMVnmSu20bU5XfzFEBIrbHi3ow8UyTvMIcKMZ-hDLjahoPbs5Pi6VP/s1600/Johannes+Ponader+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+19.59.08.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Aktionen Folge ich Eichhörnchen J. @JohannesPonader So rechnen Pirat*innen mit starken Frauen in ihren Reihen ab. Widerlich. Anonyme sexistische Kackscheiße. [TW Sexism] http://pastebin.com/ubJ0qiaQ Antworten Retweetet Favorisieren Mehr RETWEETS 6 FAVORITEN 4 Alex BigAl SchnapperAmor vacui.Community entwickelnJens MüllerGeldsystem PiratenMichael MelterPiraten - Dafür!Free Chelsea ManningKyra Anisimov 12:31 - 4. Apr. 2014 Text twittern Antwort an @JohannesPonader Verwerfen Das Bild wird als Link erscheinen finio serra @finioserra 4. Apr. @JohannesPonader WTF? Miese Nummer, ich werd grad richtig sauer. Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Drachenrose @Drachenrose 4. Apr. @JohannesPonader das hat System. Kommt mir sehr bekannt vor Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr christiane schinkel @lainee42 4. Apr. @JohannesPonader Soviel sich auf Unwahrheiten stützende Bosheit. Natürlich niemals bei mir nachgefragt. Komme aus dem Staunen nicht heraus.. Details Antworten Löschen Favorisieren Mehr Eichhörnchen J. @JohannesPonader 4. Apr. @finioserra ich bin es bereits. DAS ist der Grund, warum diese Partei kaputtgeht. Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Eichhörnchen J. @JohannesPonader 4. Apr. @schreibrephorm wenn ich es wüsste, hätte er/sie ein Problem. Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr christiane schinkel @lainee42 4. Apr. @schreibrephorm @JohannesPonader ich seh es gerade zum ersten Mal. Jetzt weiß ich, warum der halbe Berliner Landesverband mich böse ablehnt. Details Antworten Löschen Favorisieren Mehr Eichhörnchen J. @JohannesPonader 4. Apr. @Drachenrose hast du auch erlebt? Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Eichhörnchen J. @JohannesPonader 4. Apr. @lainee42 natürlich nicht nachgefragt. Man müsste ja dann vielleicht sein/ihr Bild von dir korrigieren. Details Antworten Retweeten Favorisiert Mehr Drachenrose @Drachenrose 4. Apr. @JohannesPonader anders. Aber ja Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Wutze @HuWutze 4. Apr. @lainee42 @schreibrephorm @JohannesPonader Na super. Die Handschrift kenn ich doch? #unmöglich so etwas Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr christiane schinkel @lainee42 4. Apr. @HuWutze ja? Erkenn ich nicht. Weil anonym, find ich Zuschreibungen schwierig, kann nur Spekulation bleiben @schreibrephorm @JohannesPonader Details Antworten Löschen Favorisieren Mehr FBM @FBMri 4. Apr. @JohannesPonader @lainee42 Wie viele Hits hat das jetzt dank deiner Verbreitung bekommen? Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Wutze @HuWutze 4. Apr. @lainee42 Daher schrieb ich ja, "Kommt mir bekannt vor" ;o) Ich hab da so ne Ahnung. Mehr nicht. :o) @schreibrephorm @JohannesPonader Details Antworten Retweeten Favorisiert Mehr christiane schinkel @lainee42 4. Apr. @FBMri wer weiß. Ich seh es heute das erste Mal. Und es befreit mich. Ich werde in Berlin seit 2012 gemobbt. Da steht wie. @JohannesPonader Details Antworten Löschen Favorisieren Mehr Stadtschloss Berlin @Stadtschloss 4. Apr. @Drachenrose @JohannesPonader Warum veröffentlicht Ihr sowas? Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr finio serra @finioserra 4. Apr. @FBMri Sichtbarmachung unterbricht mieses Mobbing. Menschen, die nur zuschauen fördern es! @JohannesPonader @lainee42 Details Antworten Retweeten Favorisiert Mehr Rock'n'Roll @Dueseberg 4. Apr. @JohannesPonader warum spreadest du das? :/ Details Antworten Retweeten Favorisieren Mehr Eichhörnchen J. @JohannesPonader 4. Apr. @FBMri Öffentlichkeit herstellen ist bei Rufschädigung/Sexismus/Mobbing etc. Mittel der Wahl. @lainee42" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidakw9tjSfRwcin9xVXimJ2QY4AdE_-h80eBZXymC1RPixX7yFrD47jzHuBR2Wz-x_KJ2ma1L_sY7ojqQjxO8NoifMVnmSu20bU5XfzFEBIrbHi3ow8UyTvMIcKMZ-hDLjahoPbs5Pi6VP/s1600/Johannes+Ponader+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+19.59.08.png" title="Tweet von Johannes Ponader" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 13px;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Eichhörnchen J. @JohannesPonader</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">So rechnen Pirat*innen mit starken Frauen in ihren Reihen ab. Widerlich. Anonyme sexistische Kackscheiße. [TW Sexism] http://pastebin.com/ubJ0qiaQ </span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<span style="color: #444444; font-size: large;"><br /></span>
<span style="color: #444444; font-size: large;">Zu einem einzigen Punkt möchte ich mich auf Rat unseres ehemaligen Landesvorsitzenden GA hier äußern: NLP. Denn damit fing alles an...<br /><br />Kurz nach der Landesvorstandswahl </span><span style="color: #444444; font-size: large;">im Februar 2012, bei der </span><span style="color: #444444; font-size: large;">Katja Dathe aka @kc__dc auch kandidiert hatte, entdeckte sie </span><span style="color: #444444; font-size: large;">einen Artikel von mir zum <a href="https://twitter.com/kc__dc/status/201978241966284801" target="_blank">Thema NLP</a>:</span><br />
<span style="color: #444444; font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLD6ZGsxxRmOEZAY9lmOodCBz72g76n8gvWZ642g3y0yYDjrJcDZ3GXErxvrgvu1T1UqLY2RSyr1YFE43jwGuUumyIs-1TwLC8Chjc5cL43CBbJLLhjiC9jaiwLIDY-lyXgS4673lqRcbV/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.57.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Aktionen Folgen Katja Dathe @kc__dc Ich will einfach nur dass ihr das wisst. Ich werde das nicht kommentieren und nicht antworten. #AGRecherche http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Atem-Anker … -" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLD6ZGsxxRmOEZAY9lmOodCBz72g76n8gvWZ642g3y0yYDjrJcDZ3GXErxvrgvu1T1UqLY2RSyr1YFE43jwGuUumyIs-1TwLC8Chjc5cL43CBbJLLhjiC9jaiwLIDY-lyXgS4673lqRcbV/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.57.png" title="" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: large;">Ja, ich habe an der Einführung teilgenommen. Doch mit NLP habe ich nichts am Hut.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: large;">Auch bin ich immer noch unreligiös, obwohl ich einst konfirmiert wurde, eine Audienz des Papstes im Vatikan besucht, den Dalai Lama in Indien und Michael und Jehuda Berg in Jerusalem getroffen habe.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: large;">Mich interessiert die Welt, ich schau sie mir an, offen und vorurteilsfrei. Auf diese Weise bekomme ich Einblick in die Lebenswelten anderer Menschen.<br />Was hilfreich ist, übernehme ich für mich, das andere vergesse ich wieder. NLP gehört zu den Dingen, die mein Interesse nicht weiter wecken konnten. Und ja, tatsächlich kann ich durch das Erkunden einer Szene, in der viel Übles abgeht (z.B. PickUp, Verkaufsmanipulation) viel leichter erkennen, ob und wie mich jemand manipulieren will. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich hatte mich 2008/09 mit NLP beschäftigt. Der Lehrer wird als "Punk der NLP Szene" bezeichnet, nicht anerkannt von der NLP Lobby, weil er als Freigeist seinen eigenen Stil entwickelt hat: Ziel seiner Veranstaltung war nämlich, sich selbst besser zu fühlen. Dazu haben wir Teilnehmenden hauptsächlich Hypnosetechniken erlernt, die wir dann dazu einsetzten, uns besser zu fühlen. Eigen</span><span style="font-size: large;">manipulation sozusagen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Das was ich dort mitbekommen habe, glich in vielem den Meditationstechniken, die seit Jahrhunderten bestehen. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Es hat mir dann diebischen Spaß gemacht, eine Meditationstechnik als NLP Technik unterzujubeln.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Kostenfrei, unabhängig von irgendwelchen Lehrern und darauf ausgerichtet, sich in schwierigen Situationen selbst zu helfen, wollte ich zeigen, dass man keine Lehrer reich machen muss. <a href="http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Atem-Anker" target="_blank">Den Text findet ihr hier.</a></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-size: large;"></span><span style="font-size: large;">Seit ihrem Recherche-Fund im Mai 2012 macht sich Katja öffentlich lustig. Hier zeige ich einige Tweets als <a href="https://twitter.com/kc__dc/status/201978241966284801" target="_blank">Beispiel</a>: </span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9_RBi33ccgcPjyHVWXZjqmst4ehlDLW_5FAbxbos_bneThMECiRM7Z10HppBSb9Ul7y3-dVx11cjfRrxYrH7jobQQSTfniR8KEcem62S3_t2fiJYdXJPo0hysxbstyn9f6ckaLHGSsKU/s1600/Dathe+NLP+Fisch+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.45.41.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9_RBi33ccgcPjyHVWXZjqmst4ehlDLW_5FAbxbos_bneThMECiRM7Z10HppBSb9Ul7y3-dVx11cjfRrxYrH7jobQQSTfniR8KEcem62S3_t2fiJYdXJPo0hysxbstyn9f6ckaLHGSsKU/s1600/Dathe+NLP+Fisch+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.45.41.png" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="color: #444444; font-size: large;"><a href="https://twitter.com/kc__dc/status/336958920818053120" target="_blank">Und:</a></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioKjaISgiaEC5XIKMa3bYJoZmB5e0cUplYVRmJJ05xdD_nmFXJinkzKAVLOmSFMeHZsu_gwD5_u4n4Q8kKcrOV_f7TLuu3vq87_khbsQjBWj9Ozdx2KkFIVA6HkI6wSZqbJk8Jhcidq9L9/s1600/Dathe+cant+resist+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.35.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioKjaISgiaEC5XIKMa3bYJoZmB5e0cUplYVRmJJ05xdD_nmFXJinkzKAVLOmSFMeHZsu_gwD5_u4n4Q8kKcrOV_f7TLuu3vq87_khbsQjBWj9Ozdx2KkFIVA6HkI6wSZqbJk8Jhcidq9L9/s1600/Dathe+cant+resist+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.35.png" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: large;">Selbst der neue Vorstand gab zu, vor mir gewarnt worden zu sein. Ich sei ganz schlimm. Warum, könne man aber nicht sagen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Wer außerdem noch vor mir gewarnt wurde in den letzten zwei Jahren, weiß ich nicht. Es läuft ja immer hinter meinem Rücken ab. Ich bemerke jedoch, dass die Kreise um Katja, die mich meiden, immer größer geworden sind.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Freunden von mir wurde von Mitgliedern des im Folgenden zitierten Kreises aus dem Berliner Abgeordnetenhaus entgegnet, dass eine politische Zusammenarbeit mit ihnen nicht möglich sei, solange sie mit mir befreundet seien.<br />Menschen sprechen nicht mehr mit mir, blocken und ignorieren mich. Mein Gefühl war, dass es eine Ansage gab, mir keinerlei Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Das ist eine beliebte Methode beim Cyber-Bullying. Es gab nie ein direktes Gespräch zwischen Katja Dathe und mir seit 2012. </span><br />
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Am 22.10.2013 hatte ich meine Kandidatur im <a href="https://wiki.piratenpartei.de/Bundesparteitag_2013.2/Kandidatur#Vorsitz" target="_blank">wiki</a> eingetragen:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0d2YWgHMpcccOdeQfDx8TWF1XKSz_fb0S2tPCKv951hZ2w9xbo3TpY9nbfUATk5Fn2F9MM8VBs_49YAWUNDYOyQ_vsP5vJhHa2NtwEpyGioWluUlmLpwG4BcxBQ1k6RsRnirE-2SXzgff/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.07.27.png" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0d2YWgHMpcccOdeQfDx8TWF1XKSz_fb0S2tPCKv951hZ2w9xbo3TpY9nbfUATk5Fn2F9MM8VBs_49YAWUNDYOyQ_vsP5vJhHa2NtwEpyGioWluUlmLpwG4BcxBQ1k6RsRnirE-2SXzgff/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.07.27.png" /></a></div>
<div style="clear: both; text-align: left;">
<br />
<span style="font-size: large;">Die erste <a href="https://twitter.com/klauspeukert/status/392696834004901888" target="_blank">Reaktion</a>, die mir bekannt wurde, kam von Klaus Peukert, zu der Zeit noch Mitglied des Bundesvorstands</span><br />
(> 5.000 Follower)</div>
<div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0oxWYyzniLb15Pd9eLDGqSZB8XLe_WkpJqIptdx11Hh_HAe09meLWf5T9VjJA_IBT6ICBHmfzAYOWMYB-wDebBOcdGzS8p6rI5zFPTuQcz0Kx25sLCpu1wBxjUiGqtP-YWyelSBbGaLzs/s1600/Peukert+Bildschirmfoto+Kombi+2014-04-17+um+21.48.06.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0oxWYyzniLb15Pd9eLDGqSZB8XLe_WkpJqIptdx11Hh_HAe09meLWf5T9VjJA_IBT6ICBHmfzAYOWMYB-wDebBOcdGzS8p6rI5zFPTuQcz0Kx25sLCpu1wBxjUiGqtP-YWyelSBbGaLzs/s1600/Peukert+Bildschirmfoto+Kombi+2014-04-17+um+21.48.06.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Klaus Peukert Verifizierter Account @klauspeukert</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Oh, ne "Eigentlich hab ich keinen Bock auf die Arbeit, aber bisserl Kandidatur-Fame nehm ich mal schnell mit"-Kandidatur. Dann lieber @sekor</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;">Auch Katja <a href="https://twitter.com/kc__dc/status/392772633768771584" target="_blank">äußert sich zu meiner Kandidatur</a>:</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZMN_5juX8Byecsx9qV9bL0WcvOqlXdkHITXQ0fI-skyYgsjKn32tVXjzaoS9xbNKL8AI4-3zmXLnWpu4VBlHdElRuXkECKKO2WC8kYFRGUVl1z4BzKGHiSn-oCWGEnz3FG0Zs7X0i21PP/s1600/Dathe+Atem+fu%CC%88r+BuVo+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.17.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Aktionen Folgen Katja Dathe @kc__dc Oh . Ein Atemanker für den Bundesvorstand. Und dann wird alles gut. #nicht #garnicht http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Atem-Anker …" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZMN_5juX8Byecsx9qV9bL0WcvOqlXdkHITXQ0fI-skyYgsjKn32tVXjzaoS9xbNKL8AI4-3zmXLnWpu4VBlHdElRuXkECKKO2WC8kYFRGUVl1z4BzKGHiSn-oCWGEnz3FG0Zs7X0i21PP/s1600/Dathe+Atem+fu%CC%88r+BuVo+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.56.17.png" title="" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: large;"><a href="https://twitter.com/kc__dc/status/393475411969327104" target="_blank">Nonmention à la Carte</a></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJNkxlI0FF-NPTPRI1gU0ek-3ZG0MwEwW9r1jyAuyTHd9-e6GraYx15eO6BGyvxPFKlp_lk1qiTet5oG3Nyu4xvRA2JyYNHxUJD-YNBwqCVOUZRVnadf6bhhJKRziX2gZQXM9r6cJCNZJ0/s1600/Dathe+Illner+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.44.42+copy.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Katja Dathe @kc__dc Und dann siehst du Frau AtemankerSchinkel in diesem Fernsehpublikum. Der NLP-Flügel der Piratenpartei bei der Arbeit." border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJNkxlI0FF-NPTPRI1gU0ek-3ZG0MwEwW9r1jyAuyTHd9-e6GraYx15eO6BGyvxPFKlp_lk1qiTet5oG3Nyu4xvRA2JyYNHxUJD-YNBwqCVOUZRVnadf6bhhJKRziX2gZQXM9r6cJCNZJ0/s1600/Dathe+Illner+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.44.42+copy.png" title="" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: large;">Just another <a href="https://twitter.com/kc__dc/status/392772633768771584" target="_blank">Nonmention</a></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp0Qo66Taaq4PbYFPwjkg4sqIer8BtrGLa9-fpyLpxmXaTEpbEAiNuOuFi5Bf_3ZpQVVHxVfozZLoyifiUrAuaT7UZavHJfKJ8HE1u2Sg_3I7fF1m8piYsVL7jzoCKhyphenhyphenN9um6S9YHtpKqR/s1600/Dathe+Pofalla+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.54.19.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Katja Dathe @kc__dc Oh . Ein Atemanker für den Bundesvorstand. Und dann wird alles gut. #nicht #garnicht http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Atem-Anker …" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp0Qo66Taaq4PbYFPwjkg4sqIer8BtrGLa9-fpyLpxmXaTEpbEAiNuOuFi5Bf_3ZpQVVHxVfozZLoyifiUrAuaT7UZavHJfKJ8HE1u2Sg_3I7fF1m8piYsVL7jzoCKhyphenhyphenN9um6S9YHtpKqR/s1600/Dathe+Pofalla+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.54.19.png" title="" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: large;"><a href="https://twitter.com/kc__dc/status/398581672373149696" target="_blank">Oder</a><span style="color: #444444;">... </span></span><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy08j9WZteD-XlQqPtJ0pNn5kWscXe25H7wfhb-HFc_Gj-WyXUSEjKs7IGT3HUvjB2AkBQLXaNW0muEmRaCrefUDRQCWn3DFG5-e4IxLK_Cz7WW01ULYppCBemSRv39kBcIDRfGCHBb2wq/s1600/Dathe+LVNLP+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.47.49.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img alt="Aktionen Folgen Katja Dathe @kc__dc Schon wieder irgendwo LV-NLP gelesen. #freudscherVerleser" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy08j9WZteD-XlQqPtJ0pNn5kWscXe25H7wfhb-HFc_Gj-WyXUSEjKs7IGT3HUvjB2AkBQLXaNW0muEmRaCrefUDRQCWn3DFG5-e4IxLK_Cz7WW01ULYppCBemSRv39kBcIDRfGCHBb2wq/s1600/Dathe+LVNLP+Bildschirmfoto+2014-04-25+um+07.47.49.png" title="" /></a><br />
<br />
<span style="font-size: large;"></span><span style="font-size: large;">Am 05.11.2013 gab ich meinen Entschluss, die Motivationskandidatur zu einer vollen Kandidatur umzuwandeln bekannt und erweiterte später um die Kandidatur zur 2.VS und Beisitzer:</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2q-oRTgxxVz75qRh2fcvRDt-Ik3WJYUJ33XMscdUaQRrujSP5zU431DVYbn-T8-q7s73Jiatidz6ofNOS44CByIdN12rNRRK0IWFuYN0DepjteghhpHBgduRq6QEP9jN4SHXydb581Rbe/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.03.24.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2q-oRTgxxVz75qRh2fcvRDt-Ik3WJYUJ33XMscdUaQRrujSP5zU431DVYbn-T8-q7s73Jiatidz6ofNOS44CByIdN12rNRRK0IWFuYN0DepjteghhpHBgduRq6QEP9jN4SHXydb581Rbe/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-24+um+16.03.24.png" /></a></div>
<div>
<br />
<br /></div>
</div>
<span style="font-size: large;">Am 20.11.2013, dem Tag an dem auch das PasteBin erschien, veröffentlichte Ursula Bub -Hielscher aka @alusruh diesen Blogposttext: <br />(@alusruh hat den Blogpost, nachdem Cornelia Otto sie nach dem Bundesparteitag in Bremen darum bat, depubliziert. Der Vollständigkeit halber gehört er hier erwähnt.)</span><br />
-----------------------------------------------------------------------------------<br />
<a href="http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-wahlen-werde" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); border: 0px; color: #1155cc; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank">20TH NOV 2013</a><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"> | </span><a href="http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-wahlen-werde#notes" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); border: 0px; color: #1155cc; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank">3 NOTES</a><br />
<div style="background-color: white; border: 0px; font-family: arial, sans-serif; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<div style="color: #222222;">
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); color: #073763;">Seit einiger Zeit habe ich neben meinen chronischen Schmerzen ein ständiges Bauch -Grimmen und einen ziemlichen Herz-Schmerz.</span><span style="font-size: x-small;"><u></u></span></div>
<div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; overflow: hidden; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<div style="border: 0px; margin-bottom: 15px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); color: #073763;">Bei der Erforschung dessen, was die Ursache ist, fand den Grund:<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Ich muss über meinen feministischen Schatten springen</strong><br /><br />Das ist schwer für mich, weil ich Frauen in Führungspositionen auch über politische Differenzen hinweg unterstütze. Ich habe einen Quotenantrag (Bund/Land 30 %) mit eingereicht. Es ist schwer für mich, weil ich über eine Frau schreibe, die einzige, die bis jetzt für den ersten Vorsitz kandidiert, mit der ich einmal sehr nah war.<br /><br />Ich habe lange gewartet, weil ich prüfen musste, wie viel persönliche Rachegefühle, Verletztheit und Groll in meiner Haltung stecken. Ich habe das so ernsthaft wie möglich getan. Heraus gekommen ist: Ich bin es mir und Euch schuldig, meine Erfahrung mit Christiane Schinkel offen zu machen. Es geht ja im Wesentlichen nicht um sie und mich. Es geht um die Frage, wer kann in dieser schwierigen Situation der Piratenpartei eine offensive Vertretung nach außen und eine klärende Rolle nach innen einnehmen?<br /><br />Christiane Schinkel wirbt öffentlich damit, dass sie bei mir <strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Medientrainings</strong> absolviert und auch bei mir assistiert habe. Sie führt ebenfalls das gemeinsame in die Welt bringen der #PiratinnenKon an, um ihre Qualifikation in Sachen Teambuilding und Frauenpolitik zu begründen. Daran stimmt für mich einiges nicht. Das möchte ich Euch erklären und meine Gründe nennen, weshalb ich große Zweifel daran habe, dass Christiane eine geeignete 1. Vorsitzende der Piratenpartei wäre.<br /><br />1. Meine Intention beim Medientraining ist es, die Bewusstheit für die eigenen Schwächen und Stärken zu schärfen. Die Fähigkeit zur Selbstreflektion und Kritikfähigkeit sind für mich eine Grundvoraussetzung um in diesem Medienbetrieb politisch und menschlich integer überleben zu können um vielleicht sogar daran zu wachsen. <br />Es gibt eine sinnvolle Vereinbarung, dass das, was im Training passiert, nicht an die Öffentlichkeit geht. Daran will ich mich halten. Nur so viel: das, was ich versuchte zu vermitteln, ist bei Christiane nicht angekommen. Deshalb empfinde ich es als unangenehm, wenn sie jetzt in Interviews und Poscasts mit meinem Namen wirbt um ihre Medienkometenz zu untermauern. Ich will das nicht.<br /><br />Der zweite Zusammenhang in dem Christiane meinen Namen nennt, ist zu recht die<strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">#Piratinnenkon.</strong><br /><br />In unseren Zusammenarbeit haben sich einige Punkte ergeben, die mich zu dem Schluss kommen lassen, dass es Christiane an für mich sehr wichtigen Eigenschaften mangelt: Der Kritik- und Konfliktfähigkeit und der Einsicht in eigene Schattenseiten. Ich halte sie daraus folgend für nicht kooperationsfähig mit anderen, die an ihr auch noch die kleinste Kritik üben. Nach meiner Erfahrung werden sie in ihren Augen nicht nur zur Konkurrenz, sondern zur Feind*in. Das ist bitter und gefährlich. Ein paar Beispiele:<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Das mit dem Pad und Laura Dornheim</strong><br />Da ich Christianes Power zu damaligen Zeitpunkt noch sehr schätzte und mich wie ich heute weiß, davon blenden ließ, fragte ich sie, nachdem sich die Piratinnen-Gruppe im Pad schon gebildet hatte, ob sie die Orga für die Kon übernehmen wolle. Sie sagte zu. Im Pad hatten wir die Namen der Menschen gesammelt, die wir ansprechen wollten. Den ersten Konflikt hatten wir, als Christiane den Namen von Laura Dornheim jedesmal, wenn wir das Pad öffneten, nach unten setzte und ihren eigenen nach oben. Mich regte das sehr auf. Ich hielt es aber noch für eine kleinliche, kindische persönliche Reaktion. Ich konnte sie auch in längeren Gesprächen nicht davon überzeugen das zu lassen. Heraus kam, dass sie nicht mit Laura arbeiten, schon gar nicht für sie etwas organisieren wolle. Das Ergebnis: Laura wirkte an der Piratinnenkon nicht mit.<br />Der Konflikt war sicher älter, ich habe jedoch bis heute nicht verstanden, warum so etwas in dieser Weise ausagiert werden muss?<br />Ein weitere Konflikt mit einer mir sehr wertvollen Berliner Piratin, Daniela Berger auf Twitter führte zum gleichen Ergebnis. Daniela hatte die Aussage von Christiane: “Nennt mich nicht Feministin” fragend kritisiert. Darauf hin wurde sie öffentlich und später per DM / Email von Christiane derart attackiert, dass sie mir mitteilte: “Ich muss dich leider mit der Kon allein lassen, denn das kann ich mir nicht antun”<br /><br />Diese beide starken profilierten Frauen hatten wir verloren. Dennoch, das alles darf passieren. Fehler machen wir alle. Was für mich nicht geht, ist es den eigenen Anteil in solchen Geschichten einfach nicht anschauen zu wollen. Wenn Mensch das nicht tut, wird es sich wiederholen, da bin ich sicher. Ich habe um des Projektes willen weiter gemacht und noch immer gehofft, dass ich das mit Christiane klären kann und sie ihre blinden Flecken in den Konflikten sehen wird. Erschreckt hat mich allerdings die Gehässigkeit mit der sie über die beiden Frauen sprach.<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Das mit der Orga und dem Journalisten</strong><br />Bei der Berliner Aufstellungsversammlung stellte ich Christiane einem mir bekannten Journalisten und Filmemacher vor und sagte ihm, das ist diese tolle Frau, die die Orga der PiratinnenKon übernehmen wird. Das hat sie mir bis heute nicht verziehen. Sie fühlte sich herabgesetzt und falsch gesehen und sie bezeichnete das als Verrat?<br />Mir kam das komisch vor, denn genau dafür hatte sie sich commited, dafür hatte ich sie, als das Projekt bereits im Gange war, gefragt. Ich lernte, dass ich sehr vorsichtig sein muss, damit sich Christiane nicht zurückgesetzt fühlt. Auch darüber habe ich mir viele Gedanken gemacht, mich immer wieder gefragt, was ist mein Anteil? Ich habe mehre Male mit ihr darüber zu sprechen versucht - ohne Erfolg. Und ja, ich hatte mir den Hut für die innhaltliche Koordination ziemlich zu Beginn aufgesetzt, als gefragt wurde, wer das machen könne. Und noch mal ja, ich gebe in diesem Bereich gerne den Ton an und nochmal ja, ich bin mit dieser Rolle nicht immer perfekt umgegangen. Und ich lerne über diese Schwäche von mir beim #Piratentalk noch immer dazu. So viel es mir oft schwer, die langen Debatten im Mumble über T-shirts und Ähnliches was mir eher unwichtig erscheint, auszuhalten. Da bin ich wohl nicht nur ungeduldig, sondern manchmal auch arrogant.<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Das mit dem Zitat</strong><br />In der Folge schrieb ich fast alle Texte, die die Piratinnenkon und ihre ungewöhnliche Form der Durchführung im Wiki und auf der Web-Seite darstellten. So auch den ersten PM-Text. I<br />Den Passus zur liquiden Konferenz, der flüssigen Form mit World Cafe und Ähnlichem kennzeichnete ich als Zitat, so dass er als wörtliches Zitat von mir in Texten verwendet werden konnte<br />Bevor ich die PM jedoch an Anita abschickte, frug ich Christiane ob sie das ok fände. Fand sie nicht, natürlich nicht. So habe ich uns beide als Urheberinnen des Zitats angegeben. Im Gespräch darübe, haben wir beide unsere Geschichte mit dem Frau sein, unsere Verletzungen mit Hilfe von Katrin Faensen, die uns durch die Kon begleitete, angeschaut und ich hoffte wir hätten nun eine bessere Basis.<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Das mit der Prozessbegleitergruppe</strong><br />Zum wirklichen Problem wurde meine Zusammenarbeit mit Christiane dann, als wir uns regelmäßig, wöchentlich mit der Berliner Gruppe der Konferenzbegleiter zusammen mit der Konferenzdesignerin Katrin Faensen trafen. Christiane saß zwar dabei, war jedoch fast pausenlos mit ihrem Handy beschäftigt und beteiligte sich nicht. Ich sprach das an und erreichte sie nicht. Später erfuhr ich, dass sie die Art der sehr einfühlsamen und auch persönlichen Arbeit mit der Gruppe als Psychoquatsch ansah, dies jedoch nie äußerte. Ich habe noch nie eine Gruppe innerhalb der Piraten erlebt, die es schaffte, trotz unterschiedlichster Hintergründe der Einzelnen zu einem so tragfähigen Team zusammen zu wachsen, dass fähig wurde eine solche umstrittene Konferenz durchzutragen.<br /><br />Als ich versuchte mit Christiane über meine Schwierigkeiten, die ich zuweilen mit Frauen, die aus anderen LVs im Pad mitarbeiteten, zu sprechen, erklärte sie mir, dass es nur darum gehe, den Frauen das Gefühl zu vermitteln, dass sie wichtig seien. Ich könne ihr ruhig vertrauen, denn sie wisse wie Teambuilding gehe. Ich bevorzuge die direkte Auseinandersetzung und kann das auch nicht immer perfekt.<br /><br />Dass Christiane jedoch Teambuilding kann, das zweifle ich nach meinen Erfahrungen mit ihr an. Ich befürchte, dass sie genau diesen Stil auch als BuVo fahren würde.<br /><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Das mit den Regeln und dem angeblichen Verrat</strong><br />Richtig schlimm wurde es für unmittelbar vor und nach der #PiratinnenKon. Manche erinnern sich vielleicht an die Auseinandersetzung um die Konferenz- Regeln. Da haben wir beide Fehler gemacht. Christiane und ich. Wir haben diese Aufgabe deligiert ohne im Laufe der Vorbereitungen nachzufragen, wie es darum steht. So standen plötzlich Regeln im Wiki, die geprägt waren von den Erfahrungen, der massenhaften Angriffe von Menschen, die uns im Vorfeld täglich mit heftigsten Beschimpfungen und Beleidigungen bedachten. Kurz bevor wir zum letzten Vorbereitungstreffen fuhren, rief mich Christiane an und frug, was wir mit diesen Regeln machen sollen. Ich ging sehr oberflächlich drüber und sagte, “jetzt lass erst mal.” Beim Treffen der Gruppe schauten wir uns die Regeln an und kamen gemeinsam, außer Christiane, zu dem Schluss, dass wir sie entschärfen wollen. Wir sahen, dass diese Regeln aus der Angst geboren waren und nicht aus der Kraft und dem Ziel einer achtsamen Gesprächskultur. Meine Haltung wirft mir Christiane bis heute als Verrat vor. Ich habe mindestens eine Stunde in der Küche mit ihr gesessen um ihr zu vermitteln, dass ich als Mensch hinter ihr stehe, aber eben nicht hinter diesen rigiden Regeln. Diese Trennung vermochte sie nicht vorzunehmen.<br />Warum ich das so ausführlich schildere? 1. Weil daraus deutlich wird, dass Loyalität für Christiane offensichtlich 100 % Gefolgschaft bedeutet.<br />2.Weil daraus ersichtlich wird, dass dies keine Grundlage für Teamarbeit sein kann.<br />Und 3. Das ist für mich entscheidend, weil ihre Konsequenz aus dieser Auseinanadersetzung war, mir am Vorabend der Kon, die Freundschaft und die Mitarbeit an der Kon zu kündigen. </span></div>
<div style="border: 0px; margin-bottom: 15px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); color: #073763;"><br /><strong style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Die Kon und wie sie doch wie geplant zustande kam.</strong><br />Das war ziemlich heftig. Ich habe dann die Eröffungsrede für uns beide geschrieben und bin, nach Gesprächen mit anderen aus der Gruppe, trotz alledem wieder auf sie zugegangen.<br />Das Ergebnis: Sie hat alles was ich ihr in dieser Situation geschenkt habe genommen um mir nach der Kon wochenlang per DM immer weiter vorzuwerfen ich hätte sie verraten. Alle hier von mir genannten Beispiel wurden von ihr erneut aufgekocht um mir zu beweisen, dass ich eine Verräterin an ihr sei.<br />Zu meinem Selbstschutz musste ich den Kontakt abbrechen. Das Ausmaß an Bösartigkeit und die Verletzungen, die ich abbekam, erspare ich euch. Und mir wurde klar, dass ich jetzt für sie so eine Feindin bin wie Laura und noch andere Berliner Pirat*innen.<br /><br />Fazit: Ich halte Christiane für eine gute, im Sinne von Werbung und Show, eine gute Verkäuferin ihrer selbst. Das wäre für mich kein Problem, wenn dahinter eine wirklich starke und klare Persönlichkeit stecken würde, die sich ihrer bewusst ist, und die ihre Fähigkeit nutzt, sich für die Anliegen der Piratenpartei einzusetzen. Ich jedenfalls kann ihr nicht mehr trauen.<br />Was aber wichtiger ist: Ich traue ihr auch keine gute Vertretung unserer Partei zu. Und das nicht, weil sie in Teilen andere politische Positionen vertritt, wie ich. Vielmehr glaube ich, dass sie menschlich dieser Rolle nicht gewachsen ist auch wenn sie es noch so oft betont. Was ihr nach meiner Erfahrung fehlt ist die Kritik-und die Konfliktfähigkeit. Das glaube ich, ist gerade in der jetzigen Situation der Piratenpartei von besonderer Bedeutung. Deshalb werde sie nicht wählen.</span></div>
<ol style="border-top-color: rgb(188, 164, 116); border-top-style: solid; border-width: 1px 0px 0px; font-size: 13px; list-style: none; margin: 30px 0px 0px; outline: 0px; padding: 20px 0px 5px; vertical-align: baseline;">
<li style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><span style="color: black;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><a href="http://netreaper.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="we must dissent "><img alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEggp3DM_O6sD4lztwDoNU4MjytMLoXye7AVyRxOmuPsn6m53WII7jZfM6lKvg8AY6gM33HFwJNDGfM83fucv4xTE7FHf7TjTMbFl29Xcj0Lcb3JffDsSYalhmFIZXrxQVosRV2cHsUP7p1U1K4GfH01P3hYAF0=s0-d-e1-ft" style="border: none; margin: 0px 5px 0px 0px; max-width: 500px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;" /></a> <span style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><a href="http://netreaper.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="we must dissent">netreaper</a> likes this</span></span></span><div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
</div>
</li>
<li style="border: 0px; color: #222222; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><span style="color: black;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><a href="http://netreaper.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="we must dissent"><img alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEggp3DM_O6sD4lztwDoNU4MjytMLoXye7AVyRxOmuPsn6m53WII7jZfM6lKvg8AY6gM33HFwJNDGfM83fucv4xTE7FHf7TjTMbFl29Xcj0Lcb3JffDsSYalhmFIZXrxQVosRV2cHsUP7p1U1K4GfH01P3hYAF0=s0-d-e1-ft" style="border: none; margin: 0px 5px 0px 0px; max-width: 500px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;" /></a> <span style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><a href="http://netreaper.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="we must dissent">netreaper</a> reblogged this from <a href="http://alusruh.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Unbetitelt"><span class="il" style="background-color: #ffffcc; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #222222;">alusruh</span></a></span></span></span><div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
</div>
</li>
<li style="border: 0px; color: #222222; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><span style="color: black;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><a href="http://greenskyoverme.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Green Sky Over Me"><img alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEjJVJ1uxrml66u0Nq7zFJIfxKKj3ropq9_jgtUW_sg6mQPIBQoicJ7tfTI83ECU6SVqWSv229px42UMZT7N5GV6qbZI0hdRcLkw0bDvtlSPu7MSvHLroqSP11v5zGm3xTMgvvTjCgkagvpk0kVBpqk_b2GeDpw=s0-d-e1-ft" style="border: none; margin: 0px 5px 0px 0px; max-width: 500px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;" /></a> <span style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><a href="http://greenskyoverme.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Green Sky Over Me">greenskyoverme</a> reblogged this from <a href="http://alusruh.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Unbetitelt"><span class="il" style="background-color: #ffffcc; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #222222;">alusruh</span></a></span></span></span><div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
</div>
</li>
<li style="border: 0px; color: #222222; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><span style="color: black;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><a href="http://alusruh.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Unbetitelt"><img alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEggp3DM_O6sD4lztwDoNU4MjytMLoXye7AVyRxOmuPsn6m53WII7jZfM6lKvg8AY6gM33HFwJNDGfM83fucv4xTE7FHf7TjTMbFl29Xcj0Lcb3JffDsSYalhmFIZXrxQVosRV2cHsUP7p1U1K4GfH01P3hYAF0=s0-d-e1-ft" style="border: none; margin: 0px 5px 0px 0px; max-width: 500px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;" /></a> <span style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><a href="http://alusruh.tumblr.com/" rel="nofollow" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank" title="Unbetitelt"><span class="il" style="background-color: #ffffcc; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #222222;">alusruh</span></a> posted this</span></span></span></li>
</ol>
</div>
<div style="color: #222222; font-size: 13px;">
<u></u></div>
</div>
<div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<div style="border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="color: black;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><a href="http://www.tumblr.com/theme/12051" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank">The Minimalist Theme</a> designed by <a href="http://minimalist.co/" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank">The Minimalist</a> | Powered by <a href="http://tumblr.com/" style="border: 0px; color: #1155cc; font-weight: bold; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; text-decoration: none; vertical-align: baseline;" target="_blank">Tumblr</a></span></span><span style="background-color: transparent; text-align: center;"><br /></span><br />
<span style="color: black; font-family: Times; font-size: small;">----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------</span><br />
<span style="color: black;"></span><span style="color: black;"><br /></span></div>
<span style="background-color: white; font-family: inherit; font-size: large;">Nach der Veröffentlichung am 20.11.2013 wurde ihr Blogpost im Netz geteilt. Hier zeige ich einen kleinen Auszug der Kommentare und Retweets. Darunter drei Abgeordnete aus dem Abgeordnetenhaus.</span><br />
<br />
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://twitter.com/martindelius/status/403142014788976640" target="_blank">Martin Delius,</a> offizieller Account des </span><span style="font-size: large;">Mitglieds des Abgeordnetenhauses Berlin</span><span style="font-size: large;"> </span>(>8.000 Follower)</div>
<div class="separator" style="background-color: white; clear: both; text-align: center;">
<span id="goog_1324757438"></span><span id="goog_1324757439"></span><br /></div>
<div style="background-color: white;">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ09rrYDWv3g9kl-wJyisDRhk6mlDhkpTglzDuOCkS5xUKrQEWxjq1v4biezxWQtGQ4Ub8HVMGMcTdPkLoE1AoccFH1dt0yNn4WWYoy_xxL38NMkuVzOrNotmygthISpL71dK-ZJlEOd7r/s1600/Delius+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.34.10+copy.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ09rrYDWv3g9kl-wJyisDRhk6mlDhkpTglzDuOCkS5xUKrQEWxjq1v4biezxWQtGQ4Ub8HVMGMcTdPkLoE1AoccFH1dt0yNn4WWYoy_xxL38NMkuVzOrNotmygthISpL71dK-ZJlEOd7r/s1600/Delius+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.34.10+copy.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Martin Delius Verifizierter Account @martindelius</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Starke und reflektierte Worte von @alusruh. Danke für deinen Mut. http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-waehlen-werde …</span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDCPlSUGAne4hua_hyHlXhICxVbmu4mzVVdVbXHFqqbD857tBrHyfj25NhvhfhMqBXU0BCEh2Zv4gCrPF8Dc5A78ay48pTrP7JCSRKHwqEa71hl8ZX8Ix7ooygYyAb7blUc1njvqupBbsW/s1600/Delius+RT+Kombi+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.34.50.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDCPlSUGAne4hua_hyHlXhICxVbmu4mzVVdVbXHFqqbD857tBrHyfj25NhvhfhMqBXU0BCEh2Zv4gCrPF8Dc5A78ay48pTrP7JCSRKHwqEa71hl8ZX8Ix7ooygYyAb7blUc1njvqupBbsW/s1600/Delius+RT+Kombi+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.34.50.png" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="color: #444444;"></span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="color: #444444;"></span><br /></div>
<div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://twitter.com/kc__dc/status/403248233931345921" target="_blank">Katja Dathe</a>, Fraktionsgeschäftsführerin der Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus </span>(>2.300 Follower)</div>
<div style="background-color: white;">
<span style="color: #444444;"><br /></span>
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="background-color: white; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjl3DuV3uJ7M49RkxFrExfs6OccuhpA-hNi9LRrnM43wbCzODSm8Z88ga8qHUaMsd3dkbRoxXi5E46XhefA8ASwaJFGgQS6ODc-vEEcgJvGEmUfcw0ntPb1NMqaiLUslyk82QGVCuKZ_WGP/s1600/Katja+Dathe+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.31.48.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjl3DuV3uJ7M49RkxFrExfs6OccuhpA-hNi9LRrnM43wbCzODSm8Z88ga8qHUaMsd3dkbRoxXi5E46XhefA8ASwaJFGgQS6ODc-vEEcgJvGEmUfcw0ntPb1NMqaiLUslyk82QGVCuKZ_WGP/s1600/Katja+Dathe+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.31.48.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Katja Dathe @kc__dc </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Diesen Text http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-waehlen-werde … lesen und sprachlos den Hut vor @alusruh ziehen. Ichso. RESPEKT!</span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="background-color: white; clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="background-color: white; clear: both;">
<span style="font-size: large;">Die Wahl zum 1. und 2. Vorsitzenden, für den ich ja ggf. auch kandidieren würde beim Bundesparteitag in Bremen, fand am 30.11.2013 statt. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">An diesem Tag setzte <a href="https://twitter.com/Riotbuddha/status/406826904889856000" target="_blank">Oliver Höfinghoff</a>, </span><span style="font-size: large;">Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin,</span><span style="font-size: large;"> mit seinem offiziellen Twitteraccount</span><span style="font-size: large;"> folgenden Tweet ab </span>(>5.000 Follower)<span style="font-size: large;">:</span><br />
<span style="color: #444444; font-size: large;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="background-color: white; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc3PcatBtHK5Gur2oyBM_CPkq19m0FtquiRLLjAY87LlDfdLGstZ0riXeGMiWBdcOtZWOhzZ9UU85IDFL3GpEfokcEz385WoKIhUvnctPVkbcno1cZgnYxBeq97fYp0UA87tUSlVJI2JRE/s1600/Oliver+Ho%CC%88finghoff+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.40.48.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc3PcatBtHK5Gur2oyBM_CPkq19m0FtquiRLLjAY87LlDfdLGstZ0riXeGMiWBdcOtZWOhzZ9UU85IDFL3GpEfokcEz385WoKIhUvnctPVkbcno1cZgnYxBeq97fYp0UA87tUSlVJI2JRE/s1600/Oliver+Ho%CC%88finghoff+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.40.48.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Oliver HöfinghoffVerifizierter Account @Riotbuddha</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Warum es sinnvoll ist, diesmal auch eher einen Mann zu wählen! http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-wahlen-werde … #BPT132</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinZvCGjvAxQ6MGLcMg-nmBqTXvXZ_rbxFTkN0NQEDCU9tTRhIxUjD-C5zp6AS9mZKqj4DPH2x4axYEEt57rDPE0MhCDth4rr4l9nmn13PYKPytGNMjLKkX5feX2-lAfNYgAktVBsdFUChK/s1600/Oliver+Ho%CC%88finghoff+RTs+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.41.05.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinZvCGjvAxQ6MGLcMg-nmBqTXvXZ_rbxFTkN0NQEDCU9tTRhIxUjD-C5zp6AS9mZKqj4DPH2x4axYEEt57rDPE0MhCDth4rr4l9nmn13PYKPytGNMjLKkX5feX2-lAfNYgAktVBsdFUChK/s1600/Oliver+Ho%CC%88finghoff+RTs+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.41.05.png" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<span style="text-align: center;"><span style="font-size: large;">Hier halte ich gerade die Rede zur Probe für Cornelia Otto, die mich bei der Kandidatur unterstützte und mir zur Seite stand.</span></span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGmxc5rcb-RY2Fx8asDwPwoVaOyPLgCbImvAcPOxRLHy9Lkeh0s53Dgm-oQjjeRriW3GIGmzh_p80Z0MCcXf64wIWRQT0P0fQMJLvHAeYrhUmLZ6Xxzi0bkNu4pxPdBnafZMynvln-ZUKN/s1600/CS+Rede+Bremen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGmxc5rcb-RY2Fx8asDwPwoVaOyPLgCbImvAcPOxRLHy9Lkeh0s53Dgm-oQjjeRriW3GIGmzh_p80Z0MCcXf64wIWRQT0P0fQMJLvHAeYrhUmLZ6Xxzi0bkNu4pxPdBnafZMynvln-ZUKN/s1600/CS+Rede+Bremen.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Christiane Schinkel hält ein letztes Mal ihre Rede zur Probe für @tikkachu<br />
<br /></td></tr>
</tbody></table>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large; text-align: center;">Ich war sehr aufgeregt. Wir hatten uns in einen Raum im Keller zurückgezogen, in dem wir leider die Ansage nicht hören konnten, und so verpasste ich die erste Chance auf meine Kandidatenrede.</span><span style="font-size: small; text-align: center;"> </span><br />
<span style="font-size: small; text-align: center;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">In der Zwischenzeit twitterte <a href="https://twitter.com/bertapetra/status/406773790342139904" target="_blank">Petra Annabell Wille</a> Folgendes:</span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="color: #444444; font-size: large;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjng-ha56Fl4chfdwwyKn2qShlkPyPUAA1Rw8XgIyV6pkv9h-QvAoitsmofYpTbHoLn687I5Xc8oEWBi1BAB6oZfJ8ny7kwbDNq8JwckJpCWQHSq8SQ4JfUBwgS4h3yjCpC9hQjVd6V8BgG/s1600/Petra+Wille+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.39.38.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjng-ha56Fl4chfdwwyKn2qShlkPyPUAA1Rw8XgIyV6pkv9h-QvAoitsmofYpTbHoLn687I5Xc8oEWBi1BAB6oZfJ8ny7kwbDNq8JwckJpCWQHSq8SQ4JfUBwgS4h3yjCpC9hQjVd6V8BgG/s1600/Petra+Wille+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.39.38.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444;"><span style="font-size: small;">Petra Annabell Wille @bertapetra </span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444;"><span style="font-size: small;">Hier nochmal @alusruh zur BuVo-Wahl, auch wenn die Kandidatin @lainee42 nicht zur Vorstellung erschien: http://alusruh.tumblr.com/post/67554239583/warum-ich-dieses-mal-wohl-einen-mann-wahlen-werde … #bpt132</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="color: #444444;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgImvU3q7P6JILNka_j9ypYFSa-zqzuXHpTzJA7ZLLNm3gngFtwksqZnyJwOqBFOkkKqNQjNONVeFytlU1HswcO2txkBUSPiz1YPBWOKsRgV5vCmTYQRjs85ZP015YOWz5KXdveo7bRElK9/s1600/Petra+Wille+RTs+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.39.53.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgImvU3q7P6JILNka_j9ypYFSa-zqzuXHpTzJA7ZLLNm3gngFtwksqZnyJwOqBFOkkKqNQjNONVeFytlU1HswcO2txkBUSPiz1YPBWOKsRgV5vCmTYQRjs85ZP015YOWz5KXdveo7bRElK9/s1600/Petra+Wille+RTs+Bildschirmfoto+2014-04-17+um+16.39.53.png" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small; text-align: center;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small; text-align: center;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="text-align: center;"><span style="font-size: large;">Zum Glück rief mich ein Pirat an, um mir mitzuteilen, dass ich bereits dreimal aufgerufen worden war. So konnte ich meine Rede etwa 20 Minuten später doch noch halten.</span></span><br />
<span style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #444444; font-size: large; text-align: center;">Meine Rede:</span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
</span><br />
<div style="text-align: left;">
<div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Hallo, Ich bin Christiane Schinkel, 48 Jahre alt, aus Bielefeld. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">28 Jahre wohne ich jetzt in Berlin, bin Schneiderin,</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">seit 1990 arbeite ich im Marketing</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">seit 2009 als Trainerin für Neue Medien an Berliner Grund- und Oberschulen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich interessiere mich für meine Mitmenschen, andere Lebenswelten, ich ergründe gerne Dinge, um zu wissen, wovon ich rede.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Über 40 Länder habe ich bereist, 6 Monate mit meinem Sohn in Asien gelebt und gearbeitet.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Als ich 2009 durch ein Radiointerview von der Piratenpartei erfuhr, ging bei mir die politische Sonne auf.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Endlich Menschen, die sich um die vernachlässigten Themen kümmern:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br />um Datenschutz</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">gegen Überwachung</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">für informationelle Selbstbestimmung</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">den Schutz unserer Grundrechte, auch in der digitalen Welt</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">um zeitgemäße Sozialpolitik</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">und:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">um direkte Demokratie!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Endlich Menschen, die etwas verstehen von dem, was sie sagen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich war es so satt, das ignorante Stümpertum der Altparteien.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">2009: haben die Piraten 2% im Bund bekommen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">2011 bin ich dann eingetreten und parteipolitisch aktiv geworden</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">bin gleich mitten rein gesprungen, in unseren Wahlkampf</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">2011: Das waren 8,9% in Berlin, SchleswH, NRW, Saarland.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Aufbruchstimmung!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Und heute? Wo stehen wir heute? </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Mit Niedersachsen begann der Einbruch, gefolgt von Bayern und Hessen. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">2013 hat uns trotz des Hypes nicht in den Bundestag gebracht.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir sind stehen geblieben.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Warum? Was ist passiert?</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich sage, es liegt daran, dass wir unsere Glaubwürdigkeit verspielt haben.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir treten an für einen neuen Stil in der Politik.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Aber, was von dem, was wir für die Gesellschaft fordern, halten wir denn selbst ein?</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Mitbestimmung? Neuer Stil? </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Was ich neben unserer fachlich sehr guten Arbeit beobachte</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">ist Misstrauen, Kontrolle, Missgunst.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Manche hacken anderen regelmäßig die Augen aus. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Streit, Machtgerangel, Respektlosigkeit.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Das wollen die Menschen in unserem Land nicht. Davon haben sie schon genug. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Und dabei wird das, was wir leisten, zur Nebensächlichkeit.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir haben so viele gute Leute, wir bearbeiten in den AGen und Parlamenten wichtige Kernthemen. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Nur:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Unsere Arbeit geht unter im Lärm des Streits.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Das muss aufhören, wenn wir wollen, dass die Menschen uns wieder anhören.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Lasst uns ihnen zeigen, dass es geht. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Dass wir konstruktiv arbeiten können.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Lasst uns unsere Kraft nutzen und endlich gemeinsam Politik machen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Lasst uns mit der SMV zeigen, dass wir das können. Dass wir Online-Politik können.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Konstruktiv, kraftvoll und nachhaltig.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir haben die Kraft, das Wissen, die Ideen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Die Menschen wollen sehen, dass es geht! Dass wir ihnen zeigen, wie es geht.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Dann können sie uns auch wieder glauben, was wir sagen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir sind die außerparlamentarische Opposition.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir erzielen auf Landesebene politische Erfolge, so wie gerade diese Woche in NRW.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wir beugen uns nicht den Verfassungsbrüchen, die sie uns aufzwingen wollen,</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">akzeptieren keine neue Regeln, die unsere Freiheit einschränken sollen, und unsere Grundrechte.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Lasst uns gemeinsam Aktionen machen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Und einen geilen Europa Wahlkampf hinlegen.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">3 Landesparlamentswahlen stehen an in 2014.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Damit können wir den öffentlichen Dialog neu starten.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich bin vielleicht ein Wildfang, manchmal ungezähmt, aber immer zielgerichtet.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Als stellvertretende Landesvorsitzende in Berlin, oder auch im Wahlkampf.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Das hat mir intern natürlich Shitstorms beschert. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich wehre mich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit,</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">gestehe anderen ihr Anderssein so zu wie mir selbst,</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">kämpfe für unsere Grundrechte und unsere Freiheit.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Und so sehe ich auch uns als Partei.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Themen statt Köpfe. Das geht nicht auf, das wissen wir jetzt. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Köpfe, das sind Menschen, die einen Unterschied machen. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Marina hat es vorgemacht.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Öffentlichkeitsarbeit, mit Menschen reden, von unseren Ideen überzeugen, das ist meine Stärke.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Das biete ich Euch an.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Als Vorsitzende vertrete ich uns öffentlich.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich bin präsent. Und das tu ich gern.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Denn ich glaube an unsere Ziele, an unsere Bewegung.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Wenn Ihr mich wählt, bringe ich mich für uns dort ein, wo sie uns sehen, wo sie uns hören.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Damit wir wachsen können, hinein in weitere Parlamente und endlich richtig in der Politik mitmachen können.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Unsere Demokratie braucht uns!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Ich glaube an uns. Gemeinsam packen wir das.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Danke!</span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<div style="font-size: small;">
<span style="font-size: large;">Das ist also die Geschichte, mit der ich mich seit 2012 konfrontiert sehe.</span></div>
</div>
</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"> </span><br />
<span style="font-size: large;">Viele Piraten haben sich nach Erscheinen des Blogposts von @alusruh bei mir gemeldet und mir ihr Entsetzen über den Vorfall, und ihre Solidarität ausgedrückt. Das Wort Mobbing fiel immer wieder. Ich habe mich zu der Angelegenheit bis heute nicht geäußert.</span><br />
<span style="font-size: large;">Ich weiß, dass ich Fehler mache, so wie jeder Mensch. </span><span style="font-size: large;">Ich kann sie bei mir und auch bei anderen sehen.</span><span style="font-size: large;"> </span><span style="font-size: large;">Fehler zu machen, gehört zu uns Menschen. Denn aus Fehlern können wir lernen. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Die Art und Weise aber, </span><span style="font-size: large;">Menschen </span><span style="font-size: large;">bloßzustellen und </span><span style="font-size: large;">Sachverhalte zu verzerren und zu überzeichnen,</span><span style="font-size: large;"> und damit öffentlich </span><span style="font-size: large;">ein Bild eines Menschen festzuschreiben, das stigmatisiert, geht nach meinem Weltbild völlig an dem vorbei, wofür ich als Pirat stehe:</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAWDSWzRPQCApOZOM_AnNr3V_2waB54MhLFB11-RWxxdVg9LhWriOcWIzSUIwRMpRhShdBPFT1MTyGw5q5EKhyphenhyphengsPT2tDLX_KqvohOLN5tOsCYjIiYL65-stujzYY8BqcQ38NoE9ddn3Lc/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-25+um+00.19.33.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAWDSWzRPQCApOZOM_AnNr3V_2waB54MhLFB11-RWxxdVg9LhWriOcWIzSUIwRMpRhShdBPFT1MTyGw5q5EKhyphenhyphengsPT2tDLX_KqvohOLN5tOsCYjIiYL65-stujzYY8BqcQ38NoE9ddn3Lc/s1600/Bildschirmfoto+2014-04-25+um+00.19.33.png" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;">Ich habe mich entschlossen, offen damit umzugehen. Schweigen ist für mich keine Option mehr. Dinge stehen im Netz. Weil Menschen sie da hinein verteilt haben. </span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;">Der Blogpost hatte mit den Retweets eine Reichweite von etwa 30.000 Menschen. </span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white;">
<span style="font-size: large;">Über eure Kommentare freue ich mich. </span></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com17tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-71393575296515820752013-11-02T21:37:00.000+01:002013-11-23T22:13:21.679+01:00Feminismus liebt MännerSo, jetzt ist passiert, was ich niemals für möglich gehalten hätte: gestern, am 1.11.2013, habe ich mein offizielles Coming Out als Feministin vollzogen.<br />
<br />
"Wie geht das denn?" werden diejenigen fragen, die meine Positionierung bisher und in den letzten Tagen verfolgt haben.<br />
<br />
Feministin. Das war für mich ein Unwort. Es war behaftet mit schlechten Erinnerungen aus meiner Kindheit bis in die Zeit als Twen. Angelehnt an den Schwarzer-Feminismus war es für mich interpretiert als "Männerhasserin", als "Schwanz ab Fraktion".<br />
Als junge Frau wurde ich von Menschen in meinem persönlichen Umfeld in meinem Bestreben, unabhängig und emanzipiert zu leben, damit "beschimpft". Es wurde verwendet, um meine Lebens-Ziele zu diskreditieren. Ich wusste mir damals einfach nicht anders zu helfen, als mich emotional und auch in jeder anderen Form so weit wie möglich davon zu distanzieren. Ich wollte keine "von denen" sein, also wehrte ich mich radikal gegen die Bezeichnung. Feministin.<br />
<br />
Als ich im April 2013 mit einer Gruppe Menschen in der Piratenpartei die PiratinnenKon organisierte, ging es mir nicht anders. Auf Twitter wehrte ich mich lautstark gegen die Bezeichnung. Dafür wurde ich von einer der Berliner Feminist*innen scharf kritisiert, als Antifeministin beschimpft, und die PiratinnenKon wurde teilweise meinetwegen sogar von ihnen boykottiert. Mir war das recht. Es bestätigte meine Erfahrung. Mit Menschen, die sich so verhalten, will ich eh nichts zu tun haben. Dass Menschen wie Anatol Stefanowitsch und Anke Domscheit-Berg, die sich offen zum Feminismus bekennen, mich weiterhin respektierten, obwohl wir inhaltlich in so manchem Punkt auseinanderliegen mögen, hat mich nachhaltig beeindruckt. Ihnen war es gleich, wie ich mich nenne oder auch nicht, sie sahen meinen Einsatz für die Gerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft. Das rechne ich ihnen hoch an.<br />
<br />
Auf der anderen Seite bekam ich, die sich immer vom "Feminismus" distanziert hatte, im Vorfeld der PiratinnenKon von bekennenden Feministenhassern und sogenannten Männerrechtlern volle Breitseite an Hasstweets. Das hat mich sehr geschockt damals.<br />
Dass gerade ich, die eine deutlich distanzierte Positionierung zum "Feminismus" lebte, dass ich, die Männer sehr schätzt und liebt, und mit der PiratinnenKon nichts anderes als ein Aufeinanderzugehen und die Verbesserung der Kommunikation im Miteinander in der Partei beabsichtigte, völlig unreflektiert in die Ecke derer, von denen ich mich immer distanzieren wollte, gestellt wurde, brachte mich außer Fassung.<br />
Ein Dialog mit dieser kleinen Handvoll Menschen, die dafür umso massiver laut waren, war offensichtlich von ihnen nicht gewünscht. Sie alle hatten eine vorgefertigte ablehnende Meinung, der ich auch mit Erklärungen nicht begegnen konnte, ohne im Weiteren beleidigt oder beschimpft zu werden. Bedauerlicherweise ist zu bemerken, dass diese paar Personen fast ausschließlich Männer waren. Das rüttelte schon ein wenig an mir.<br />
<br />
Vor zwei Tagen dann erreichten mich zwei Links, die ich mir abends anschaute. Einmal die <a href="http://www.youtube.com/watch?v=3H27FFrxzkA&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3D3H27FFrxzkA&app=desktop" target="_blank">Geschichte des Abtreibungspragraphen §218</a>, die ich bereits in meiner Kindheit mit allergrößtem Interesse verfolgt hatte, und zum anderen ein Abriss aus der <a href="http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackgroundXXL/a24625/l0/l0/F.html" target="_blank">Werbegeschichte des frühen 20. Jahrhunderts</a>.<br />
Ich will hier gar nicht näher darauf eingehen. Berichten möchte ich jedoch von meiner tiefen emotionalen Betroffenheit, die diese beiden Beiträge in mir auslösten. Ich bin 1965 geboren worden, eine Zeit kurz bevor sich die Frauenbewegung gründete. Mit einem Mal kamen mit voller Wucht all die Erinnerungen aus meiner frühesten Kindheit zutage. Erinnerungen, nach denen ich bei meinen Großeltern, Nachbarn und in meinem gesellschaftlichen Umfeld allgemein genau das beobachtet hatte, wovon der Film bzw. die Werbe-Anzeigen berichteten. All die Gründe, warum ich mich einerseits schon als kleines Mädchen emanzipiert hatte, und gleichzeitig emotional als junge Frau in den Zwanzigern so harsch vom "Feminismus" abgewandt hatte. Ich erkannte mein Trauma. Oder wie man das sonst nennen würde.<br />
<br />
Gestern nun, als wegen der Satzungsänderungsanträge zur Quote auf dem nächsten Bundesparteitag die Diskussion auf Twitter erneut entbrannte, äußerte ich mich auf einem <a href="http://breitband-statt-quote.de/" target="_blank">Blog zur Ablehnung der Quote in der Piratenpartei</a> zu den Gründen meiner Ablehnung einer Quote. Daraufhin wurde ich von einem Berliner Piraten, den ich bis dahin sehr schätzte, nicht nur kommentarlos entfolgt, sondern auf meine Nachfrage mit einem hübschen Godwin Vergleich bedacht und als Antifeministin abgestempelt. Desweiteren mischten sich die üblichen Personen leise applaudierend mit ein, ohne natürlich in direkten Kontakt mit mir zu treten. Ich konnte es wieder einmal nicht fassen. Und sah mich in der Ablehnung der "Feministischen Front", wie ich sie gerne nannte, wieder einmal mehr als bestätigt.<br />
<br />
Abends dann traf ich auf einer Halloween Party meine Freunde, und natürlich entspann sich im Laufe des Abends ein Gespräch über das Thema Feminismus. Wir tauschten unsere üblichen Argumente, ohne uns darüber zu streiten. Ich hatte eben noch erklärt, dass ich Männer toll finde, dass ich keinerlei Interesse hätte, als Feministin beschimpft zu werden, weil auch mich die Prangerei wegen jeder Kleinigkeit nervt, und ich keinesfalls dem Bild derer entsprechen wollte, die sich in meinem Umfeld in Berlin als Feministinnen hervortun.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0TnSKJAmvwy5kCuP4zO-9XoS8Pw_WXNIQb7eG_wSYaqLBZtEfpdn7xm-idCPn9nnxNd3ceDsnpYFhnFdjanfrGsstukteZJAiaWVOJrWo7UzsiXAG8Zjot08zKS1i5WD1y9Z-gicH8uNz/s1600/Peter+Sunde.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0TnSKJAmvwy5kCuP4zO-9XoS8Pw_WXNIQb7eG_wSYaqLBZtEfpdn7xm-idCPn9nnxNd3ceDsnpYFhnFdjanfrGsstukteZJAiaWVOJrWo7UzsiXAG8Zjot08zKS1i5WD1y9Z-gicH8uNz/s200/Peter+Sunde.jpg" width="122" /></a></div>
Auch Anke Domscheit-Berg stand in der Runde, und versuchte wie immer, mir eine andere Sicht auf das Thema zu eröffnen. Und da brachte ein Partygast, Peter Sunde, ein Argument in den Ring, das mich stutzig machte:<br />
"Frauen wurden diskriminiert."<br />
"Ja, ich weiß."<br />
"Feminismus ist gegen Diskriminierung und jeder Mensch, der gegen Diskriminierung ist, ist damit auch ein Feminist." fuhr Peter fort.<br />
"Ja, mag sein", erwiderte ich, "ich bin aber nicht so wie die, die ständig darüber prangern, und hochintellektuelle theoretische Kämpfe kämpfen. Ich bin anders. Und ich will nicht Feministin genannt werden."<br />
"Ja," sagte er, "das verstehe ich. Dann interpretiere den Feminismus neu."<br />
Ich stutzte.<br />
Neu interpretieren? Was meint er damit?<br />
"Sei einfach so wie Du bist. Hab Spaß mit dem was Du tust. Und das als Feministin."<br />
"Hahaha," ich lachte, "das wird die feministische Front empören!"<br />
Ich schmunzelte bei dem Gedanken.<br />
"Ach was", warf Anke ein, "was soll denn daran empören?"<br />
"Naja", gab ich zu bedenken, "ich habe da schon so meinen ganz eigenen Stil. Ich habe meine Karriere zugunsten des Kindes freiwillig aufgegeben. Ich bin gern alleinerziehende Hausfrau gewesen, habe mir eigens dafür Visitenkarten drucken lassen damals. Ich mache meinem Kind früh das Frühstück, obwohl er das schon lange selbst könnte. Ich habe lange gebraucht, um mich von den Rollenbildern der modernen Frau, in die ich als unabhängiges emanzipiertes Mädchen hineingewachsen bin, zu lösen, und meine eigene Rolle als Frau neu zu definieren. Das alles verträgt sich wohl kaum mit dem Bild einer Feministin."<br />
"Warum denn nicht?" Peter schaut mich mich großen Augen an. "Sei, was du bist. Solange du gegen die Diskriminierung von Menschen bist, kannst du doch alles sein. Völlig egal, was andere Feministen* von Dir erwarten. Übernimm den Begriff und interpretiere ihn auf deine Weise neu. Alles ist möglich."<br />
<br />
Ich verließ die Küche und setzte mich in die Runde am Tisch. Sundes Worte gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Den Feminismus neu interpretieren. Darüber hatte ich schon einmal laut nachgedacht. z.B. im <a href="http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2013%2F04%2F08%2Fa0058&cHash=ab28b2f39be2ff74adca12f980c21687" target="_blank">taz Interview zur PiratinnenKon</a> oder im <a href="http://www.brigitte.de/frauen/politik/frauen-piratenpartei-1161946/" target="_blank">Interview mit der BRIGITTE.de</a><br />
Ich hatte im März 2012 die Idee zu <a href="http://wiki.piratenpartei.de/PiratenzeigenGesichtinnen" target="_blank">Piraten zeigen Gesichtinnen</a> entwickelt, um eine neue Form zu finden, die weiblichen Anteile in der Piratenpartei zu zeigen. Mir lag immer daran, alle Menschen gleichberechtigt zu berücksichtigen. Mittlerweile gibt es Hunderte von tollen Fotos, in denen bartjez.cc die Weiblichkeit der Piraten festgehalten hat. Seine Fotos waren die Grundlage der Plakatkampagne zur Bundestagswahl 2013.<br />
<br />
Den Feminismus neu interpretieren. Wenn das möglich ist, dann will ich das wohl gern tun. Und so gährte innerhalb einer halben Stunde in mir der Entschluss, meine großen Widerstände in mir zu überwinden und es einfach zu tun: Mich als Feministin outen.<br />
<br />
Nachdem mein Entschluss fest stand, wusste ich, dass ich das ganze mit einem Bild kommunizieren würde. Einem Bild, was einigen fremd oder vielleicht sogar zuwider wäre im Zusammenhang mit dem Begriff Feminismus. Es ist eben meine ganz eigene Interpretation von Feminismus.<br />
<br />
Und so twitterte ich am 1.11.2013 mein Coming Out als Feministin mit diesem Bild:<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoxhv6-uq6yNsKfWkbuD1g2CtIT-TzCgCI9EvZfK7C-ZqfFFGxOwpmoam20pac0dHJznK6TB5B0ohb6XKbYrt0hfrQma6L0xaihMdkKAhf-Yb3tdV4o65M3aUsEV4ovCaB6Vw5r-ndtW1G/s1600/Coming+Out+Feminist.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoxhv6-uq6yNsKfWkbuD1g2CtIT-TzCgCI9EvZfK7C-ZqfFFGxOwpmoam20pac0dHJznK6TB5B0ohb6XKbYrt0hfrQma6L0xaihMdkKAhf-Yb3tdV4o65M3aUsEV4ovCaB6Vw5r-ndtW1G/s320/Coming+Out+Feminist.png" width="224" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Michael Melter</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Leute, ich bin immer noch die Gleiche, und seit gestern bin ich dazu nun auch noch offizielle Feministin. Ich interpretiere den Begriff neu. Freut Euch drauf. Ich jedenfalls tue es :)<br />
<div>
<br />
Danke an Peter Sunde aka @brokep und Anke Domscheit-Berg aka @anked<br />
<br /></div>
Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-45141444445926734362013-02-15T19:43:00.000+01:002013-02-15T19:47:53.643+01:00Kritiker zum Schweigen bringen? So gehts aber nicht.Am 01.02.2013 wurde auf klabautercast.de ein Podcast mit dem Titel <span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;"><a href="http://klabautercast.de/2013/02/01/folge-107-aufstellungsversammlung-fur-die-bundestagswahl-2013-in-berlin/" target="_blank">Folge 107: </a></span></span><span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;"><a href="http://klabautercast.de/2013/02/01/folge-107-aufstellungsversammlung-fur-die-bundestagswahl-2013-in-berlin/" target="_blank">Aufstellungsversammlung für die Bundestagswahl 2013 in Berlin</a> veröffentlicht. </span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;">Dieser Podcast hat bei den verschiedensten Menschen aus dem LV Berlin zu massiver Kritik geführt, in deren Folge ein Kritik-Pad eröffnet wurde.</span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;">Ursula Bub-Hielscher aka @alusruh twitterte einige Kritikpunkte, woraufhin Martin Haase ihr vorschlug, mit ihr einen Podcast über die Kritik zum Klabautercast 107 aufzunehmen. </span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;">Nach drei Stunden Vorbesprechung zum Podcast stellten Ursula und Martin fest, dass Martins Doppelrolle Moderator/Diskutant sehr schwierig war. Sie hatten die Idee, auch Heiko Herberg hinzuzuziehen. Auch Ursula wünschte sich eine Unterstützung und bat Christiane Schinkel mitzumachen. Für die Moderation fragten sie Gerhard Anger an.</span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;">So fanden sich also </span></span><span style="background-color: white; line-height: 20px;">gestern, am 14.02.2013,</span><span style="background-color: white; line-height: 20px;"> </span><span style="background-color: white; font-family: inherit; line-height: 20px;">Martin Haase, Heiko Herberg, Ursula Bub-Hielscher, Gerhard Anger und Christiane Schinkel zu einem zweiten Versuch bei Maha ein, um die Kritik zum Klabautercast 107 zu besprechen.</span><br />
<span style="background-color: white; font-family: inherit; line-height: 20px;">Ursula und Christiane brachten dazu den ausgedruckten Text des Pads mit und bezogen sich in der Diskussion auf die von den Kritiker*innen zusammen getragenen Punkte.</span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 20px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="line-height: 20px;">Nach Aufnahme des Podcasts äußerte Heiko Herberg den Wunsch, eine Passage herauszuschneiden. Dem stimmten alle Anwesenden zu. </span><br />
<span style="line-height: 20px;"><br /></span>
<span style="line-height: 20px;">Eben kam nun das Aus für die Veröffentlichung, auch für eine geschnittene Version: Heiko Herberg zog seine Zusage zur Veröffentlichung generell zurück. </span><br />
<span style="line-height: 20px;"><br /></span>
<span style="line-height: 20px;">Wir halten es deshalb für sinnvoll, die Kritik aus dem Pad kommentarlos zu veröffentlichen.</span><br />
<span style="line-height: 20px;"><br /></span>
<span style="line-height: 20px;">Ursula Bub-Hielscher</span><br />
<span style="line-height: 20px;">Christiane Schinkel</span><br />
<span style="line-height: 20px;"><u><br /></u></span>
<span style="font-family: inherit; line-height: 20px;"><br /></span>
<b style="color: red; font-size: x-large; line-height: 12pt;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; line-height: 20px;">Originaltext aus dem Pad, zusammengestellt von ca. 10 Piraten im LV Berlin</span></b><br />
<div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span class="b">Ursula Bub-Hilscher wird
mit Martin Haase zusammen einen Nachfolge-Podcast zu dem
Kandidat*innen-Klabauter-Podcast machen.</span><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span class="b">Hier könnt Ihr Eure
Kritik-Punkte und Ideen reinschreiben, was Ihr an dem Kandidat*innen-Podcast
problematisch fandet oder Euch anders gewünscht hättet. Dann kann Ursula diese
Punkte in dem Podcast einbringen.</span><span style="font-size: 9pt;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Allgemeines:</span></h2>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Allein wegen der Auswahl seines
Gesprächspartners in der Folge <b>muss man an MaHas Neutralität zweifeln</b>. <b>Heiko,
der gar nicht objektiv beurteilen können KANN</b>, wird gefragt, was er von
allen hält. Das zeugt nicht von Menschenkenntnis und diskreditiert den gesamten
<b>Podcast als billige Meinungsmache</b>. Hätte man den so stehen gelassen und
nicht darauf aufmerksam gemacht, wie schlecht dieser Podcast ist, hätten die <b>Äußerungen
von MaHa und besonders Heiko, Kandidaturen, die aussichtsreich waren, in der
Luft zerreißen können.</b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Martin Haase kritisiert Kandidat*innen und tut
öffentlich seine persönliche subjektive Meinung kund, obwohl er auf der AVB13
vorhat, als<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Versammlungsleitung</b></span><span class="apple-converted-space"><b> </b></span>zu kandidieren, ist da s<b>eine
Neutralität den Kandidat*innen gegenüber noch gegeben</b>?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Es ist generell kritisch, wenn Pirat*innen
Kandidat*innen besprechen/bewerten/beurteilen, die irgendein<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Amt oder
eine Funktion in der Partei</b></span><span class="apple-converted-space"> </span>haben, wie zB <b>Heiko Herberg als Parlamentarischer GF</b>.
Dieses Amt/diese Funktion verleiht ihnen eine <b>Lautsprecherfunktion</b>,
welche bei so einem Podcast<span class="apple-converted-space"> </span><span class="s"><s>in gewisser Weise</s></span><span class="apple-converted-space"> </span>missbraucht
wird. Noch dazu auf dem Klabautercast, der sich bisher immer genau dieses
Mittels in Aufstellungen enthalten hat. Stattdessen hatte MaHa für Bayern sogar
alle Kandidat*innen persönlich interviewed. Wenn ihm das hier zu viel Aufwand
war, hätte er auch keinen Podcast zum Thema aufnehmen müssen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Martin Haase und Heiko Herberg <b>kritisieren</b>
Kandidat*innen zu viel bzw. gehen nur auf Dinge ein, die ihnen nicht passen, <b>anstatt
fair und bei allen gleichberechtigt die Vorzüge </b>von Kandidat*innen
rauszustellen. Offensichtlich gab es 4 Favorit*innen:<span class="apple-converted-space"> </span><span class="b"><b>Laura Dornheim, Jan
Hemme, Ulrike Pohl und Miriam Seyffarth.</b></span><span class="apple-converted-space"><b> </b></span>An allen <b>anderen wurde kein
gutes Haar</b> gelassen. <b>Das ist Beeinflussung</b>. Kann man machen, aber
dann sollte man es auch offen sagen. Und vor allem die Rahmenbedingungen
klären. Heiko hätte auch offen sagen müssen, dass er Mareike gerade kündigt
oder die Klappe zu Mareike und Acid halten müssen. Er ist noch immer beider
Arbeitgeber.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* <b>Hier fallen vor allem auch die Pausen auf.</b> <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Wenn Maha und Heiko Herberg Kandidat*innen
vorstellen, nennen sie den Namen, und wenn dann eine lange Pause folgt, sagt
das mehr als viele Worte. <b>Ein manipulatives No-Go</b>. Auch wenn es
nur die Auswirkung von unzureichender Vorbereitung ist, da sie offensichtlich
einfach erstmal kurz Zeit brauchen, um sich das Bewerberprofil durchzulesen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Martin Haase und Heiko Herberg tun so, als
würden sie objektiv die Kandidat*innen <b>bewerten, stattdessen</b> geben sie
eine<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>sehr
subjektive Meinung</b></span><span class="apple-converted-space"> </span>wieder
und reden über Dinge, die ihnen persönlich an Kandidat*innen nicht passen,
dieser Fakt (ihre Subjektivität) wird aber zu wenig deutlich. Die angewandte
Subjektivität wird im Intro als solche benannt. <b>Die Frage ist allerdings
grundsätzlich</b>, wieweit es überhaupt hilfreich sein kann, subjektive
Meinungen, die in vielen Fällen auf Uninformiertheit aus beschränkten
Filterbubbles zurückzuführen ist, der Öffentlichkeit als Werkzeug für
Wahlentscheidungen zur Verfügung zu stellen. Erschwerend <b>simulieren sie Objektivität</b>,
indem sie so tun, eine Prognose abgeben zu wollen ("Sehe ich in der
Spitzengruppe." "Wird wahrscheinlich das Quorum nicht schaffen."
usw.). Stattdessen geben sie ihre subjektiven Gründe an, ihre Einschätzungen,
warum wer unbedingt vorn , hinten oder nicht auf die Liste muss.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">*Die <b>Orakelei von Maha und Heiko Herberg</b>
um die mögliche Platzierung auf der Liste ist mehr als <b>manipulativ.</b> Sie
hat <b>keinerlei anderen Nutzen, als die Kandidat*innen Kraft ihrer Stimme in
Schubladen zu stecken</b>. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Hiermit verlassen sie ihren Ansatz, ihre Meinung
über Kandidaten kundzutun, denn das Spekulieren über Listenplatzpositionen ist
eher <b>ein Fall fürs Wettbüro</b> als das Abbilden von "Meinung". <b>Höchst
unseriös.</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Insbesondere bei dem<b> Standing und der
Reichweite von Maha und Heiko</b> sollten sie sich ihrer Wirkung bewusst sein, wenn
sie ihre persönliche Meinung zu Kandidat*innen kund tun. Eine recht vehemente
Kritik an Kandidat*innen, die<span class="apple-converted-space"><s> </s></span><span class="s"><s>vielleicht nicht mal besonders gut</s></span> nicht gut
fundiert ist, kann große und weitreichende Effekte haben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Es wird auch nicht deutlich, nach was für<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Kriterien</b></span><span class="apple-converted-space"> </span>Maha und Heiko die Kandidat*innen
bewerten. Und die Kriterien, die sie scheinbar anwenden, kann man auch kritisch
in Frage stellen. Manchmal wirkt es auch so, als würden bei <b>manchen Kandidat*innen
bestimmte Kriterien wichtig</b> sein (hat sich früh zu einer Kandidatur
entschieden, hat noch nicht alle Fragen beantwortet, hat nicht so viele
Unterstützer*innen... etc.) <b>welche bei anderen Kandidat*innen egal</b> zu
sein scheinen. D.h. es gelten nicht bei alle die gleichen Kriterien.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Die Kritik von Maha und Heiko klingt manchmal
nach <b>"Es ist zu heiß, es ist zu kalt</b>": Manche Kandidat*innen
seien ungeeignet, weil sie nur ein Thema haben, andere, weil sie kein Thema
haben oder zu viele Themen. Manche seien ungeeignet, weil sie Aktivisten sind.
Manche, weil sie sich in der Partei bekannt gemacht und tolle Dinge getan haben
(denn dann würden sie ja an anderer Stelle fehlen), andere hätten zu wenig
gemacht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Das Kriterium <b>"hat bereits
angeeckt" bzw. "Ist nicht ganz unumstritten</b>" wirkt ziemllich
random eingesetzt. Bei Laura Dornheim fällt Maha nicht ein, warum sie überhaupt
umstritten sein sollte, dabei könnten leicht Themen wie "Frauenquote"
oder "Karrierismus" genannt werden (zumindest für einige ist das relevant),
bei anderen Kandidat*innen wirkt das Kriterium viel zu schnell bei der Hand und
auch nicht nachvollziehbar. Bsp.: Lena Rohrbach und Andreas Pittrich werden als
"umstritten" dargestellt, weil sie ein Positionspapier auf der
letzten LMV eingereicht haben, das zwar angenommen, aber nur knapp angenommen
wurde. Beide haben aber extrem viel Programmarbeit gemacht, von der dieses
Positionspapier nur einen sehr sehr kleiner Teil ausmacht, alle (!) anderen
inhaltlichen Anträge wurden aber immer mit sehr großer Mehrheit angenommen und
stehen jetzt im Landes- und Bundesgrundsatzprogramm. <b>Statt die 95%
darzustellen, die unumstritten sind, werden nur die 5% "umstrittene"
(= nur knapp angenommene) Programmarbeit erwähnt</b>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Es wird zu wenig deutlich, dass Heiko und Maha
sehr subjektiv bewerten und<b><span class="apple-converted-space"> </span><span class="u">nur EINE Perspektive</span></b><span class="apple-converted-space"> </span>darstellen,
Kandidat*innen, die den beiden vielleicht gar nicht bekannt sind (und deswegen
eine negative Bewertung bekommen) sind im Landesverband bekannter, als die
beiden denken<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Maha und Heiko bewerten die Kandidat*innen
sehr aus <b>einer <span class="u">Bedenkenträger-Perspektive</span></b>, es klingt so, als wollten
sie stromlinienförmige Kandidat*innen, und keine, die Ecken und Kanten haben,
die interessant sind, was eigenes mitbringen und für unsere Andersartigkeit und
unseren Mut zum Anderssein stehen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Maha und Heiko Herberg <b>konstruieren
Zusammenhänge aus ihrer Kritik</b>, die unnachvollziehbar sind und so auf eine
<b>destruktive Weise manipulativ wirken</b><span style="font-size: 9pt;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: 9pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<h2>
<b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Im Konkreten (Beispiele):</span></b></h2>
<div>
<b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></b></div>
<div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Bei der Bewertung werden <b>von Heiko Herberg stigmatisierende Vorurteils-Stereotype verwendet</b>, die dem <b>Verständnis des Menschenbilds der Piraten widersprechen</b>. Menschen auf diese Weise vorzustellen, führt dazu, dass eben diese Aspekte, die wir überwinden wollen, ausgerechnet von einem MdA/FraktionsGF wieder zurück in den Fokus geholt werden. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Beispiele</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>zu Anisa</b>: "... Mutter mit Kindern" (Bei männlichen Kandidaten wie zB Jan Hemme ist das keine Erwähnung wert)<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>zu Ulrike</b>: "sie sitzt ja im Rollstuhl, kennt sich also aus." <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>zu Fabricio</b>: "Darf der überhaupt sich aufstellen?" (Nimmt ohne Kenntnis der Umstände an, dass Fabricio als "Ausländer" nicht kandidieren darf, die weitere Deutung, die dahinter steckt, ist auch, dass der Mann möglicherweise gar nicht weiß, dass er nicht kandidieren darf, der Interpretationsraum der hier aufgemacht wird, ist riesig, und in jedem Fall sehr ungünstig für den Kandidaten)<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>zu Mareike</b>: "..Aktivistin", "..als Abgeordneter kann man nicht einfach mal so ein paar Tage für Flüchtlinge auf dem Pariser Platz demonstrieren" -> Bloß weil Heiko die Rolle als MdA als Beamter versteht, heißt das nicht, dass wir/die Bürger*innen nicht vielleicht auch Interesse an einigen aktivistischen MdBs haben. Olli, Fabio, Alex M und Simon haben in der gleichen Zeit übrigens sehr viel Zeit auf dem Pariser Platz verbracht und zwar explizit in ihrer Rolle als MdAs.</span></div>
</div>
<div>
<b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Urbach:</b> Ich finde er hat wenig Chancen, weil er
auch umstritten ist<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Carridwen: </b>Sie ist angeeckt...Das zeigt auch,
dass sie ein Kampagnenmensch ist... und nicht für den BT geeignet<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Enno:</b> Der war schon überall...Wer weiß, was man
da so finden könnte<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Nene:</b> Sie ist bisher noch nicht durch krude
Thesen aufgefallen...(nicht aufgefallen durch nicht existente Zusammenhänge??) Sie hat ihr Studium noch nicht komplett abgeschlossen...
das ist immer ein bisschen doof... das ist ein Problem, dass sie nicht so
bekannt ist, die Frage ist, ob sie Platz1 vom Bekanntheitsgrad erfüllt...
(obwohl er vorher erwähnt hat, dass sie die meisten Unterstützer hat)<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Jens Kuhlemann</b>: ist nicht so unmittelbar präsent
in der Partei... ist an der Uni... könnte sich überlegen, ob er nicht lieber
Referent werden möchte"War nicht in der Crew" stimmt definitiv nicht,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Lür</b>: Er will Ziele unterbringen.. ich glaube das
ist jemand der daran kaputt gehen wird. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Fabricio: </b>Präsentieren... das kann er auch nicht
gut, das war mir 2011 schon aufgefallen... ja, er wird definitiv an der 50%
Hürde scheitern...<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Michael Melter:</b> ist ein Wohlfühlmensch... er ist gut vernetzt, macht
Social Engineering <span class="apple-converted-space"> </span>Dies geht es schon an die <b>Grenze
der Verleumndung</b>!! <o:p></o:p></span><span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; line-height: 12pt;">(</span><span class="url" style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; line-height: 12pt;"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_(Sicherheit))">http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_(Sicherheit))</a></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>acid:</b> Was will er denn im Bundestag, das was er
macht, dafür braucht er doch nicht in den Bundestag<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Lena Rohrbach</b>: "...Lena ist auch leicht zu
stressen..." - (allgemeine Aussage, die auf eine Situation 2010
zurückzuführen ist, wo Lena öffentlich massiv und unter der Gürtellinie
angegriffen und fertiggemacht wurde. Ihre emotionale Reaktion auf die damalige
Situation wird ihr jetzt als allgemeines Manko ausgelegt.)<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Heiko kritisiert Carridwen, obwohl er ihr<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Arbeitgeber</b></span><span class="apple-converted-space"> </span>ist.<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Und ihr gerade kündigt</b>.</span><span class="apple-converted-space"> </span>Aber auch von<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>Acid und Stephan</b></span><span class="apple-converted-space"> </span>ist Heiko in gewissem,Maße der Arbeitgeber, diese beiden sind "nur" Angestellte der ganzen Fraktion.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Maha und Heiko wirken an manchen Stellen<span class="apple-converted-space"> </span><span class="u"><b>nicht
ausreichend gut (korrigiere bei Heiko Herberg auf: gar nicht) auf die
Kandidat*innen vorbereitet</b></span>, es gibt welche, die durch viele
Crews ziehen oder im Landesverband gut bekannt sind, sie stellen das aber
anders dar, einfach, weil sie es nicht besser wissen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Beispiel:</b> Michael Konrad<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Beispiel</b>: Kandidaturmodell 3köpfiger Affe von
Miriam, Lena und Andreas. Beide haben sich nicht damit beschäftigt, mit keinem
der drei gesprochen und schaffen es nicht einen Moment, sich zu überlegen,
welche Motive die drei gehabt haben könnten/was für das Modell sprechen
könnte. Sie stellen das Modell nur sehr verkürzt auf eine Weise dar, die
Missverständnisse geradezu herausfordert.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Bewertungskriterien werden nicht konsequent
durchgehalten<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Beispiel:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>Dass manche Kandidat*innen ihre Fragen noch
nicht beantwortet haben, wird kritisiert, bei anderen wird es nicht einmal
erwähnt. (Das ist auch Elke Wittich von der Jungle World bereits aufgefallen</b>)</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">* Die Konzentration auf Unterstützerlisten ist
kontraproduktiv. Hiermit eröffnen sie Kraft ihrer Stimme/Mandat öffentlich
die Konzentration auf eben diese Listen. Das führt dazu, dass nun
werbetechnisch darauf reagiert werden wird und wer jetzt schnell die meisten
Unterstützer generiert, dem wird Eignung zugesprochen? Abstruse
Verknüpfung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Lustiger Effekt: Mareikes Unterstützerliste ist
nach dem Podcast weit nach vorn geschnellt </span><span style="font-family: inherit; font-size: 9pt;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 12.0pt;">
<br /></div>
</div>
Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-49341081206456309312013-01-22T20:10:00.002+01:002013-01-24T09:21:52.939+01:00Emanzipation vs. FeminismusAls Kind aus einer liberalen Familie bin ich sehr lebensnah mit Themen wie Gleichberechtigung aller Menschen, individuelle Freiheit, kritisches Auseinandersetzen mit allem was als Wahrheit vorgesetzt wird, und dem Mut, die Stimme zu erheben, wenn Ungerechtigkeiten auftauchen, konfrontiert worden.<br />
<br />
Ich war Mädchen. Und wuchs als Mensch auf, weil meine Eltern offen für individuelle Geschlechterrollen und Lebensentwürfe waren. Nichts musste so sein, "weil es halt so ist", ich durfte wollen, was mir einfiel und ich durfte machen, was möglich war oder sogar unmöglich schien. Dass ich niemals von einem Menschen abhängig sein wollte und müsste, und nie meinen Mund halten würde, wenn mir etwas am Herzen liegt, habe ich von zu Haus mitgenommen, als ich mit 19 als emanzipiertes Mädchen in eine an vielen Stellen unemanzipierte Welt zog. <br />
<br />
Dabei habe ich viele Kämpfe gefochten. Denn wir Menschen sind noch weit davon entfernt, alle Menschen gleichberechtigt sein zu lassen. Es gibt so viele Ebenen der Ungerechtigkeit, dass ich immer was zu tun hatte. Was hab ich mich ereifert, mich aufgeregt, knallharte Streits geführt; mit Beleidigungen, Beleidigt Sein, weil ich überzeugt war, dass alle es so sehen müssten wie ich.<br />
<br />
Dabei hatte ich aus dem Sinn verloren, dass es mit all den unterschiedlichen Menschen auch ein Nebeneinander von Überzeugungen gibt. Dass individuelle Freiheit auch bedeutet, dass andere Menschen ihren eigenen Weg brauchen, um bei sich etwas ändern zu können. So wie ich selbst meine eigene Art habe, Dinge annehmen zu können.<br />
<br />
Ich habe ein Kind, und dieses Kind hat Freunde. Ich
arbeite mit Kindern. Mir käme nicht in den Sinn, mich bei den
Situationen, in denen sie sich mit Sexismus, Rassismus o.ä. auseinandersetzen und ausprobieren, "Sexistische Kackscheiße" zu rufen, zu prangern und zu glauben, auf diese Weise würde sich etwas ändern.
Kinder reagieren wie viele Erwachsene: wenn man sie in die Täterrolle
schiebt, versuchen sie sich zu befreien. Durch Ignoranz, durch sich
Entziehen oder durch Widerstand. Und ja, immer gibt es auch die, die brav hören, weil sie es schon verstanden haben. Und die, die jedenfalls so tun.<br />
<br />
Emanzipation halte ich für ein Werkzeug. Ein persönliches Werkzeug.<br />
Dieses
Werkzeug nutze ich, seit ich denken kann. In meinem Leben bin ich
vielen Situationen und Strukturen begegnet, die mich dazu bewegten, mich
wieder und wieder zu emanzipieren. Emanzipation ist praktische Arbeit.
Für mich bedeutet sie, das zu leben, was wir als Ziel anstreben. <br />
<br />
Im Verhandlungsgespräch für einen Job war meine Bedingung, dass ich das Team nach meinen ethischen und moralischen Vorstellungen aufbauen darf. Und dass ich nur 30 Stunden in der Woche arbeiten werde, ohne Überstunden, und das auch für mein Team fordere. In drei Jahren hab ich mehr als 20 Menschen eingestellt, Praktikanten* mitgerechnet. Und nur eine Person entlassen müssen.<br />
<br />
Wir waren ein exzellentes Team. Wir waren Frauen, Männer, Queer, Heteros*, Ausländer*, Deutsche*, "Osten", "Westen", Junge und Alte, Menschen mit geradlinigen oder gebrochenen Lebensläufen, mit körperlicher Behinderung oder ohne. All das waren wir. Während dieser drei Jahre mussten wir uns nur zweimal Überstunden verordnen, alles andere haben wir durch Dienst nach Wochenarbeitszeit erledigt. Dabei war unser Krankenstand gering, der Spaß bei der Arbeit und miteinander groß und unsere Abteilung profitabel.<br />
<br />
Dies ist für mich ein gelungenes Beispiel für Veränderung in der Welt. Ganz praktisch gesehen. Ohne Palaver haben wir das gemacht. Wir sind ohne die Wörter Sexismus, Feminismus, Rassismus ausgekommen. Wir waren emanzipiert.<br />
<br />
Denen, die sagen, wie ungerecht das Leben für Frauen ist, glaube ich. Weil ich es auch schon hier und da, und auch teilweise ausgiebig, erlebt habe. Mit dem Zeigefinger zu wedeln, anzuklagen, zu prangern, zu fordern, und dabei jede kleinste Situation zu bemerken, zu kommentieren und damit groß und wichtig zu machen, selbst jene, die gar nicht so gedacht waren, ist nicht mehr mein Weg.<br />
<br />
Ich halte ihn für kontraproduktiv, weil durch ihn eine Trennung, eine neue Rollenverteilung geschieht. Die einstige Aufteilung in "Die Frauen" und "Die Männer" wird ergänzt durch "Die Guten" und "Die Bösen". "Die Unpriviligierten" und "Die Priviligierten". "Die Diskriminierten" und "Die Diskriminierenden". <br />
<br />
Wenn wir etwas verändern wollen, dann, davon bin ich überzeugt, müssen wir uns selbst emanzipieren. Jeder und jede Einzelne*. Das kann nicht herbeigeredet oder anüberzeugt werden. Das muss jeder Mensch für sich tun. Anstatt ohne Unterlass theoretisch darüber zu debattieren und zu fordern, dass die anderen die eigene Emanzipation erkennen, bis keiner mehr zuhört, können wir die Emanzipation in die Gesellschaft bringen, durch Politik. Auf souveräne, ruhige Art.<br />
Mit Anträgen, Initiativen. Zum Beispiel in Sachen Bildung. So wie wir das auch schon tun. Und dann Geduld mitbringen, und den Glauben an Erfolg, denn wir ändern die Welt nicht in drei Tagen. Wir stehen am Anfang. <br />
<br />
Am Ende geht es gar nicht um Feminismus, denn das ist nur ein theoretisches Konstrukt. Es geht darum, emanzipierte Menschen hervorzubringen. Und die Aufgabe jedes und jeder Einzelnen ist, sich erstmal selbst zu emanzipieren. Das, liebe Menschen, kann niemandem abgenommen werden. Das muss ich selbst tun. Und Du. <br />
<br />
Was wir tun können, ist Menschen dabei zu unterstützen. Ganz praktisch, ohne viel Worte. Und vor allem ohne den Leierkastengesang des Feministischen Aufräumtrupps. Denn er wird keine neue Ordnung hinterlassen, sondern alte Rollenmuster weiter und weiter zementieren, so dass niemand sie vergessen kann.<br />
<br />
Und dann wäre post gender in noch weitere Ferne gerückt. Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-41561954268881727672013-01-07T13:23:00.000+01:002013-01-07T15:37:38.025+01:00Kampf im Wahlkampf - muss das sein?<div style="font-family: Verdana; font-size: 12px;">
<br /></div>
<div>
Im Jahr 2013 ist wieder Bundestagswahl. Und wir machen mit. So weit, so gut.<br />
<br />
Nun stellte sich in Berlin angesichts der <a href="https://3c.web.de/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.sueddeutsche.de%2Fpolitik%2Fgenderdebatte-in-der-piratenpartei-wenn-piraten-zu-piratinnen-werden-1.1525047&selection=tfol119b9efba71863fe" target="_blank">schwer männerlastigen Kanditenlisten</a> anderer Bundesländer für einige Menschen die Frage, wie wir in unserem LV Frauen stärker motivieren und unterstützen könnten. Dafür wurde die PG Frauenwahlrecht gegründet, zu deren Gründungsmitgliedern* auch ich gehöre.<br />
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<br /></div>
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Schon in der ersten Sitzung kam das Thema darauf, dass Queer Vertreter* in gleichem Maße unterstützt werden sollten, da diese in offiziellen Mandaten bei uns Piraten* ebenso unterrepräsentiert seien, wie die biologisch weiblich definierte Personengruppe. Ein Blick ins Partei-Programm stellt klar, dass wir uns für die Gleichwertigkeit Aller einsetzen. Wie also sollte sich eine einseitige Initiative zur Unterstützung weiblich definierter Personen erklären lassen?</div>
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<br /></div>
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Einige gingen sogar so weit, auf der Liste nur weiblich definierte Personen sehen zu wollen. Dazu initiierten sie wenige Tage später in Eigenregie einen feministischen Vorstoß in Form einer <a href="https://3c.web.de/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwiki.piratenpartei.de%2FBE%3ASelbstverpflichtung_AVB&selection=tfol119b9efba71863fe" target="_blank">freiwilligen Selbstverpflichtung</a>, die bisher von 32 Menschen unterschrieben wurde. Auch wenn einige, so wie @debaer die Definition auf "<span style="color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', 'Lucida Grande', Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 15.833333px;">alle Frauen* unabhängig vom biologischen Geschlecht"</span> erweiterten, trat ich wegen dieser Aktion aus der Gruppe aus, da ich mich weder in der Außenwelt, noch innerhalb der Partei damit zufrieden geben kann, dass geschlechterspezifische Abgrenzung stattfindet. Ich bin gegen Quoten, weil ich gegen Geschlechterdifferenzierung bin.</div>
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<br />
Einem anwesenden Queer Vertreter der PG Frauenwahlrecht wurde in einem Gespräch mitgeteilt, dass er als Mann leider nicht unterstützt werden könnte.</div>
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Ja, so kann man das machen. So haben die Grünen das ja auch gemacht. Wohin das geführt hat, sehen wir heute. Zu einer Quote, die doch nur zwei biologische Geschlechter kennt und die auf diese Weise die Geschlechterdifferenzierung manifestiert. Das geht gegen unser <a href="https://3c.web.de/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwiki.piratenpartei.de%2FParteiprogramm%23Geschlechter-_und_Familienpolitik&selection=tfol119b9efba71863fe" target="_blank">Grundsatzprogramm</a>. </div>
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Nun ist es also so, dass ich auf meine eigene Weise Kandidaten* unterstützen musste, denn die Gruppe Frauenwahlrecht war offensichtlich nicht das Richtige für mich.</div>
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Als meine Favoritin ihre Kandidatenbewerbungsseite online stellte, habe ich dies vor Freude über twitter mehrfach mitgeteilt und außerdem viele meiner Parteifreunde* per DM informiert. </div>
<div>
Als vor einigen Tagen mein zweiter Favorit seine Seite online stellte, tat ich das Gleiche. Ich twitterte es, und da die Timeline ja immer so schnell vorbei rauscht, schickte ich eine DM mit der Info an viele Parteifreunde*, von denen ich dachte, sie finden das interessant.</div>
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<br /></div>
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Beide Kandidatenbewerber* wussten davon nichts, warum auch? Es war ja meine Aktion, die ich mir zu ihrer Unterstützung ausgedacht hatte.</div>
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Nebenbei unterstütze ich sowohl diese beiden als auch andere Kandidaten* öffentlich auf deren Kandidatenseiten. </div>
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<br /></div>
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Ich bekam prompt viele Antworten, von den meisten Dank für die Info, und so mancher* schien dadurch angeregt worden zu sein, sich als Unterstützer* für die beiden auf ihrer Liste einzutragen. Das hat mich natürlich gefreut.</div>
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Von zwei Personen bekam ich die Rückmeldung, dass sie niemanden öffentlich unterstützen möchten, und ich antwortete darauf, dass das ja völlig in Ordnung ist, ich wollte ihnen einfach nur die Info schicken.</div>
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Eine Person schrieb mir, sie möchte nicht über DM zu solchen Themen angeschrieben werden, sie fühlt sich unwohl dabei. Das tat mir leid, ich bat per DM um Entschuldigung, und sagte, ich würde ohnehin nichts mehr schicken, weil das Thema durch ist. Etwa 40% antworteten mir nicht, darunter auch einige, die ich später als Unterstützer* auf den Seiten fand.</div>
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<br /></div>
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Nun hörte ich gestern aus einer Partei-Ecke die Kritik, ich würde verdeckte Kandidatenunterstützung machen. Mancher nennt es sogar "Spam", gegen den zu kämpfen sei. Das machte mich im ersten Moment wirklich baff.</div>
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Natürlich weiß ich als E-Marketing Spezialistin sehr gut, was Spam ist, damit habe ich praktischerweise früher mein Geld verdient, viel Geld.</div>
<div>
Diese DMs an die mir bekannten Personen zu diesem expliziten Thema ordne ich anders ein. Müsste ich die Definition "unangefragte DM = Spam" so eng ziehen, wäre mein Kommunikationskreis auf eine Weise reduziert, die der konstruktiven menschlichen Kommunikation entgegen wirken würde. Wieviele unangefragte DMs bekomme ich, von Menschen, die ich nicht einmal persönlich kenne, nur von twitter, und andersrum, wieviel unangefragte DMs schicke ich an mir unbekannte Menschen. </div>
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<br /></div>
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Ich bedaure, wenn meine DM noch jemand anderen als diese eine Person gestört hätte, die mir das persönlich mitgeteilt hat. Leute, sagt mir, wenn was für Euch nicht passt, und dann ist es gut.</div>
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Denen, die sich aus anderen Gründen über meine aktive Unterstützung für Menschen ärgern, kann ich sagen: Wenn ich begeistert bin, bin ich kaum zu stoppen. Davon profitiert unter anderem auch die Partei, und so wie ich das tue, tue ich das eben. Das bin ich. Wenn ich dabei Fehler machen sollte, hilft es, mich freundlich darauf aufmerksam zu machen. Ich höre gern zu, und wenn Ihr mich mit Argumenten überzeugen könnt, ändere ich mein Verhalten gerne. Diese Handvoll DMs empfinde ich immer noch als in Ordnung. Falls ich jemals wieder Sinn darin sehen würde, Informationen auf solche Weise weiterzutragen, würde ich es vielleicht wieder tun. Ausgenommen an diejenigen, die mir nicht geantwortet haben oder das mir das so gesagt haben. </div>
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Jetzt jedoch aus meiner Aktion einen Strick für die Kandidaten* drehen zu wollen, "Drohungen" wie "damit ist er raus" auszusprechen, erscheint mir mehr als unlauter.</div>
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Wie soll ich das denn bitte verstehen? Die einzige Schlussfolgerung, die sich mir anbietet, ist, dass ich die Interessen von anderen störe. Und wisst Ihr was? Das ist mir gleichgültig. Das kenne ich schon aus meiner Zeit im Vorstand. Und irgendwie sagt es mir, dass ich genau ins Schwarze getroffen habe. Wie schon so oft. Und deshalb lasse ich mir den Mund nicht verbieten, und auch nicht meine Art. Wer wissen will warum, liest einfach den <a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=6247141425861172833#editor/target=post;postID=8042410296130548385" target="_blank">vorherigen Blogpost</a>. </div>
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Und jetzt: Auf in den Wahlkampf. Unterstützen wir uns gegenseitig, helfen wir unseren Kandidaten*. Wir brauchen sie, und sie brauchen uns!</div>
Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-80424102961305483852012-10-25T11:11:00.000+02:002012-10-26T14:43:21.091+02:00Mehr Frauen in Führungspositionen<div style="color: #990000;">
<span style="font-size: large;"><b>Ein Epilog</b></span></div>
Seit meinem letzten Blogpost hier sind sieben Monate vergangen. Eine lange Zeit in Anbetracht der kühnen Ansage aus dem letzten Abschnitt <a href="http://genderdings.blogspot.de/2012/03/stellvertretend-fur-alle.html" target="_blank">des letzten Blogposts</a>.<br />
Was ist denn da passiert? Wieso ist es so still geworden um die einst so kraftvolle, zur stellvertretenden Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland Berlin gewählte Frau?<br />
Eine Frage, die in mir schon lange gärt. Ich will sie endlich beantworten, mir selbst und allen, für die meine Schilderung ein Erkenntnisgewinn in Sachen genderdings bedeuten könnte. Wie zu erwarten ist, wird dies eine subjektive, will sagen sehr persönliche, Geschichte. Nichts anderes kann ich anbieten. Wer nachvollziehen möchte, was ich als Mensch und Frau im Amt der Vorstandsvorsitzenden erlebt habe, kann das nur mit meiner individuell erlebten Geschichte. Wen das stört, der klicke sich jetzt einfach wieder raus aus diesem Blog.<br />
<br />
Kurzrückblick bis zu dem Zeitpunkt, in den ich hier einsteigen werde:<br />
- Wahl zur Stellvertreterin - Konstitution Vorstand - Arbeitsbeginn - hase Pressewirbel - Krisensitzungen - hase Pressewirbel - Krisensitzungen - Wahlkampf SH.<br />
<br />
Nun, das erklärt nicht, warum ich so stille wurde? Nein, tut es nicht. Also versuch ich es mit einer kleinen Rückschau meiner emotionalen Lage:<br />
<br />
- überwältigt - aktiv - forsch - unglücklich - verantwortungsvoll - hilflos - verantwortlich - mutig.<br />
<br />
Das erklärt es auch nicht? Nein, wie könnte es auch. <br />
<br />
Deshalb knüpfe nun an an die Geschehnisse, die sich während der Wahlkampfunterstützung in Schleswig-Holstein ereigneten.<br />
<br />
<div style="color: #990000;">
<span style="font-size: large;"><b>Es war einmal</b></span></div>
Nach dem Bundesparteitag in Neumünster war ich dageblieben, um die schleswig-holsteinischen Piraten in der letzten wichtigen Woche vor der Wahl am 06.05.2012 zu unterstützen. Wir, der Berliner Vorstand, hatten eigens einen Topf mit Mitteln frei gemacht, um externe Wahlkampf-Unterstützung aus Berlin in anderen Bundesländern zu fördern.<br />
Am BPT Unterstützungstand der Schleswig-Holsteiner erhalte ich die Adresse eines Piraten, dem ich in der kommenden Woche in seinem Wahlkreis helfen kann. Ich quartiere mich also abends in Kiel ein. In der folgenden Woche fahren wir in den Heimatbezirk des Hauptkonkurrenten Kubicki, mit unserem Infostand, und machen Straßenwahlkampf. Er wäre sonst ganz allein gewesen. (Am Ende werden die Piraten in diesem Wahlkreis nahezu das gleiche Wahlergebnis erzielen wie Kubicki. Ein voller Erfolg.)<br />
<br />
Während eines der vielen Telefonate der Woche mit unserem amtierenden Schatzmeister teilt dieser mir seine Einschätzung mit, dass es in Berlin brenne und dass ich die SH Reise abbrechen solle. Über Mailinglisten und andere digitale Kommunikationskanäle hatte ich verfolgen können, dass der innerparteilich aufgebaute Widerstand gegen den Vorsitzenden hase, durch Rücktrittsempfehlungen und -forderungen einzelner Mitglieder in den vergangenen Wochen forciert, wächst. Höhepunkt ist das jüngste Gerücht, der Vorsitzende hase werde die nächste Vorstandssitzung am kommenden Sonntag nicht als Vorsitzender verlassen. Die Nachricht überrascht mich nicht, die Kampfansage nehme ich durchaus ernst. <br />
<br />
Was bedeutet das für mich? Hase soll also demontiert werden? Es scheint eine Handvoll Piraten zu geben, die dieses Ziel hartnäckig verfolgt. Man würde nun denken, dass ein kraftvoller Vorsitzender solchen Intrigen gewachsen sei. Ja, sicher. Aber so wie sich die Dinge entwickelt hatten, war hase zu dem Zeitpunkt alles andere als kraftvoll. Die Querelen um seine ungeschickten Auftritte in der Öffentlichkeit, die damit verbundene durchaus auch gerechtfertigte Kritik, hatten ihn schwach gemacht. Es ging ihm nicht gut, und er hatte sich zurückgezogen wie ein verletztes Tier.<br />
<br />
Ich frage mich also: Soll ich die Wahlkampfreise abbrechen? Kann meine Anwesenheit bei der Vorstandssitzung die Umsetzung solcher Intrige verhindern? Da ich die Hauptakteure des Intrigenspiels kenne, komme ich zu dem Schluss, dass auch ich mich nicht kraftvoll genug fühle, um das angekündigte Drama im Rahmen einer Sitzung gegebenenfalls verhindern zu können. Und was, wenn Presse zu der öffentlichen Sitzung erscheint?<br />
In der darauf folgenden Woche stehen Landtagswahlen in NRW an, und so entwickelt sich im Telefongespräch mit hase die Idee, die Vorstandssitzung auf nach der Wahl zu verschieben. 2000 nordrhein-westfälische Piraten hatten sich seit zwei Monaten den Arsch aufgerissen, um aus dem Stand einen Wahlkampf zu gestalten, mit dem keiner gerechnet hatte. War es angesichts dieser Tatsachen nicht unfair, mit einem eventuell zu erwartenden "Berliner Skandal" Piratennachrichten zu generieren, die zwar relativ normal für die Berliner sind, den NRWlern aber als medialer Stock zwischen den Beinen vorkommen müssten? Hase und ich kommen zu dem Ergebnis, dass wir den Skandal vielleicht nicht verhindern können, ihn aber wenigstens auf der Zeitschiene auf nach der Landtagswahl verschieben können. Den NRWlern zuliebe.<br />
<br />
Hase hatte zum Zeitpunkt unserer Gespräche bereits die Stadt verlassen, um den verbalen Angriffen zu entfliehen und sich davon zu erholen. Und so fällt er in einem Telefonat die Entscheidung, die anstehende Vorstandssitzung auf nach dem 13.05.2012 zu verschieben. Laut Satzung ist es Aufgabe des Vorsitzenden und seiner Stellvertreterin, zu Sitzungen einzuladen bzw. auszuladen.<br />
<br />
Ich teile dem Schatzmeister hases Entscheidung mit. Seine Reaktion darauf scheint mir bemerkenswert. Er ist ganz anderer Ansicht und will die Sitzung unbedingt durchziehen. Er sagt, er habe mit allen Beteiligten gesprochen und sie hätten ihm versprochen, ruhig zu sein. Es gäbe das wichtige Thema Klarnamensliquid, das unbedingt besprochen werden müsse. Er sagt, er habe die Lage im Griff. Ich frage ihn, ob er zu 100% sicher stellen könne, dass die Situation nicht eskaliere. Natürlich könne er das nicht, niemand könnte das, aber die Wahrscheinlichkeit ist so hoch, dass er unbedingt für die Durchführung der Sitzung ist. Er wolle sie auch leiten, und so dafür sorgen, dass alles gut geht. Da es unmöglich ist, zu garantieren, dass es nicht doch einen "Berliner Skandal" gäbe, plädiere ich nachdrücklich für die Verschiebung der Sitzung, etwaigen Skandal inklusive. Wir beenden die Diskussion ohne Ergebnis. Das Gesprächsklima hatte sich unangenehm verschärft.<br />
<br />
Als ich später am Tag einen der beiden Beisitzer wegen der Angelegenheit anrufe, stelle ich fest, dass drei von fünf Mitgliedern vom Vorstand gerade in einem inoffiziellen Vorstands-Treffen zusammen sitzen. Der Vorsitzende sowie auch ich waren davon nicht informiert bzw. eingeladen worden.<br />
Angesprochen auf das "Skandal-Potenzial" erwidert einer der Beisitzer, dass so ein Skandal einen Wahl-Verlust von maximal 2-3 Prozentpunkte bedeuten könne, aber wir Piraten seien ja eben nicht prozentegeil, sondern authentisch. Es ginge nicht, dass ich den Mitgliedern den Zusammenhang der Terminänderung nur halb erklärte. Wenn ich Teile bei der Begründung wegließe, so wie ich es vorhatte, sei das wie eine Lüge, und man sei nicht bereit, diese Lüge, die ich vorhätte, mitzutragen. Ganz authentisch wolle man sein. Und Ehrlich. In diesem Moment werde ich von ihnen zur Lügnerin gestempelt. Das trifft mich, auch wenn ich ahne, dass sie im Unrecht sind.<br />
Auch er besteht auf die Durchführung der Sitzung an diesem Sonntag. Später teilen die drei mir per SMS mit, sie hätten eine Entscheidung getroffen: die Vorstandssitzung wird abgehalten, und da sie mit 3:2 eine Mehrheit bildeten, müssten wir uns dem fügen.<br />
(angenommen es hätte tatsächlich 2% von 7,8% verhindert, hätte das für NRW 5,8% bedeutet. Dann müsste der twitter account statt 20Piraten vielleicht
14Piraten heißen. Oder in Wirklichkeit müsste es dann vielleicht<br />
14Piraten17Fraktionsmitarbeiter* statt
20Piraten25Fraktionsmitarbeiter* heißen. Oder nee warte,<br />
14Piraten17Fraktionsmitarbeiter*14persönlicheMitarbeiter* statt 20Piraten25Fraktionsmitarbeiter*20persönlicheMitarbeiter* die die anfallende Arbeit erledigen können. Man weiß es nicht.)<br />
<br />
Ich stecke in einem Dilemma. In meinem ganz persönlichen ethisch-moralischen Dilemma. Einerseits der Vorsitzende, der womöglich abgesägt werden soll, und der seine Verfassung derzeit selbst als so instabil empfindet, dass er wie ich die Möglichkeit eines provozierten Skandals für durchaus realistisch einschätzt, und sich dem im Hinblick auf NRW jetzt nicht aussetzen will. Andererseits die drei anderen Vorstandsmitglieder, die die Vorstandssitzung dreistimmig keinesfalls verschieben wollen, koste es was es müsse. <br />
<br />
Ich entscheide mich. Auf Bitte von hase sage ich per email an die Ankündigungsliste die anberaumte Vorstandssitzung ab. Um eine zeitliche Perspektive mitzugeben, lade ich nach Absprache mit hase zu dem nächstmöglichen Termin nach der NRW Wahl ein. <br />
<br />
Zapp. Seitdem herrscht eisiges Klima im Vorstand. Das Kamerateam vom zdf erscheint am Tag der abgesagten Vorstandssitzung in der P9 mit dem Piraten, den es schon seit einer Weile für eine Dokumentation begleitet. Hase wird zwei Wochen später zurücktreten. Meinem Gefühl nach hatte sich eine Vorstands-Dreierallianz durch viele Telefonate und Treffen in der Zeit meiner Abwesenheit zusammengefunden. Ich fühle von nun an eine Spaltung innerhalb des Vorstands. Das Gefühl legt sich auch nicht, als mir der Schatzmeister eröffnet, dass er nun anstrebt Vorsitzender zu sein. Er formuliert den Vorwurf, ich sei eine Top-Down Person. Wir versuchen, die Situation durch Mediation wieder in Griff zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Von nun an agiert er so, als sei er zuständig für alles; die Vorstandsarbeit fordert viel Einsatz und Zeit, nun ist sie auch noch gespickt mit einem erklärten internen Machtkampf.<br />
<br />
Ich will meine Arbeit tun. Dabei werde ich von nun an mit kleinen virtuellen Tritten in die Kniekehlen begleitet, wo immer es geht, von einem Parteimitglied, innerhalb des Vorstands und aus dem Abgeordnetenhaus heraus. Menschen kündigen mir die Bekanntschaft, ohne eine Silbe davon hören zu wollen, wie meine Wahrnehmung der Ereignisse aussieht und warum ich die Entscheidung damals so getroffen habe. Ab diesem Zeitpunkt werde ich öffentlich angegriffen und lächerlich gemacht, so wie hase vorher, meist verdeckt, ohne mention, subtil. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich erleben kann, wie es sich anfühlt, gemobbt zu werden.<br />
<br />
Von nun an werde ich still und stiller. Ich verzichte auf eine öffentliche Gegendarstellung, des Amtes wegen. Ich äußere mich nur noch sehr zurückhaltend, wenn ich keine andere Möglichkeit sehe, um mich gegen die subtilen Angriffe der kleinen Handvoll aktiver Gegner zu wehren, weil ich unnötige Unruhen vermeiden möchte. <br />
<br />
Als es darum geht, den Vorstandsvorsitz nach hases Rücktritt zu besetzen, wird der Versuch unternommen, einen der beiden Beisitzer dazu zu ernennnen. Natürlich geht das gegen die Satzung und wird abgelehnt. Dennoch sitzt die Botschaft, die mir mein Vorstandskollege damit sendet.<br />
<br />
Ich bin froh, dass es so viele Parteimitglieder gibt, die sich in dieser Zeit für mich und für die Partei einsetzen. So schaffe ich es, die Zeit bis zur vorgezogenen Neuwahl im September durchzuziehen.<br />
<br />
Als ich für den Stellvertreter kandidierte, wurde mir die Frage gestellt, ob ich mir zutraue, im Falle eines Rücktritts den Vorsitz zu übernehmen. Ich hatte damals mit Ja geantwortet. Dazu stehe ich heut noch. Mehr denn je.<br />
Hätte man mich gefragt, ob ich mir zutraue, im Falle eines Rücktritts den Vorsitz zu übernehmen und mit Machtkämpfen innerhalb des Vorstands zurechtzukommen, hätte ich Nein gesagt. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich es nicht will. Es widerspricht meiner Vorstellung von gemeinsamer Arbeit für eine gemeinsame Sache und es ist unglaublich mehr anstrengend als die Vorstandsarbeit ohnehin schon ist. Machtkämpfe finde ich unwürdig. In diesem Fall habe ich mich ihnen für die Sache gestellt.<br />
<br />
Aber es hat sich nachhaltig auf meine Verfassung niedergeschlagen. Ich darf nach den vier erlebten Monaten mitteilen, dass es stimmt, was man so liest: gemobbt zu werden zermürbt. Mobbing ist eine fiese Methode, um jemanden zu schwächen. Auch wenn man sich vormacht, man stünde darüber. Mir jedenfalls ist es so ergangen. Und deshalb habe ich nicht wieder kandidiert. Am Ende habe ich zwar damit den Mobberinnen und Mobbern den Raum gegeben, den sie wollten, aber tatsächlich geht meine Liebe zur politischen Arbeit nicht so weit, dass ich in Kauf nehme, dabei unglücklich zu werden. Ich habe nur dieses eine Leben, und ich will sinnvoll mit meiner Kraft umgehen. Mobbing und sinnlose Machtkämpfe gehören dabei nicht zu meiner Agenda. <br />
<br />
Als ganz besonders interessant hat sich für mich dabei die Rolle der schweigenden Masse gezeigt. Die Personengruppe, die die Dinge zwar mitansieht, sich aber nicht gefordert sieht, Stellung zu beziehen und sich zu äußern. Darüber werde ich einen eigenen Blogpost machen. Demnächst.<br />
<br />
Nun komme ich zu den Fragen, die sich mir seither stellen:<br />
Hätte ich nach Berlin fahren sollen, das Risiko eingehen und die Sitzung als stellvertretende Vorsitzende unter Vorsitz von hase durchziehen sollen? Hätte ich die demokratische Entscheidung von einer Mehrheit von 3:2 Personen, die nie offiziell gefällt wurde, da sie in keiner satzungskonformen Vorstandssitzung getroffen wurde, respektieren sollen? <br />
Wie kann es kommen, dass eine Handvoll Leute, denen es nicht passt, dass ich, und nicht jemand anders an meiner Position ist, so viel Macht hat, eine Stimmung des Misstrauens und der Ablehnung zu sähen?<br />
Wenn ich als Vorsitzende die Partei auch in den Medien repräsentiere, ist mir zu recht vorzuwerfen, dass ich das tue? <br />
Hätte ich mich eher offen an Alle wenden sollen?<br />
Oder hätte ich härter sein sollen? (Glücklicherweise waren starke Männer um mich, die das an meiner statt sein konnten.)<br />
Warum habe ich nicht geredet und bin stattdessen stumm und unsicher geworden?<br />
Und last but not least: Welche Rolle spielte es für mich, dass ich eine Frau bin? Und spielte es überhaupt eine Rolle für die anderen? <br />
<br />
Langsam bin ich wieder erholt. Noch immer lese ich selten mails, habe wieder angefangen zu kochen, Akkordeon zu spielen und zu reiten, war schon fünfmal wieder in der Natur. Mein Kind freut sich. Meine Jobs auch. Und auch wenn ich mir fest vorgenommen hatte, erstmal gar keine Piratenarbeit zu machen, ist mir das nicht gelungen. Es macht Spaß, es ist sinnvoll und darauf werde ich sicher nicht verzichten. Manchmal frage ich mich, an welchem Punkt ich die Blockade wieder treffe, die sich mir auf so unangenehme Weise in meiner Vorstandszeit gezeigt hatte. Eins kann ich sagen: diesmal werde ich mich nicht beugen. Stille ist keine Option mehr.<br />
<br />
Danke an die Piraten die mir vertrauen. Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-27855425021158751972012-03-14T11:14:00.000+01:002012-03-27T01:52:35.412+02:00Stellvertretend für alle50 Minuten sind wohl vergangen, seit wir vorne Platz genommen hatten, auf Stühlen und auf Sofas. Alle hatten sich vorgestellt. Eine nach dem anderen. Fragen beantwortet, reihum.<br />
Nun strömt das bunte Kandidaten-Potpourri in die Halle, zu den anderen, und harrt der Dinge. Schlangen bilden sich an den Urnen, Stimmzettel werden gefaltet versenkt, im Hintergrund läuft ein lustiges Musikstück.<br />
<br />
Ich setze mich zu Hagen. Er hatte mich vor der Vorstellungsrunde nochmal getuned, mich dazu gebracht, meine Ideen über meine Vorstellung dreimal laut aufzusagen. Das übliche Lampenfieber ging daraufhin fast gegen Null. Wir waren vor 13 Jahren Kollegen, und hatten uns jüngst bei den Piraten wieder getroffen.
Die Vertrautheit tut mir gut. Einzelgängerin zu sein, ist nicht nur
schön.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrk3TicisZ4l5nNMNOWhr-Eo_qYasc06Lj6HkGYCnzhyphenhyphenbEz-zYRfSD9FyJzhAvjDffi2KFq21J4sqmJLFoFCRNEFSQrCIph3Gv2l34MKVkQRyUCGu7BpnA0bPhKeZOkcxC5gYLbQcJAJ2J/s1600/120px-PP-Logo_Fahne_URL.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrk3TicisZ4l5nNMNOWhr-Eo_qYasc06Lj6HkGYCnzhyphenhyphenbEz-zYRfSD9FyJzhAvjDffi2KFq21J4sqmJLFoFCRNEFSQrCIph3Gv2l34MKVkQRyUCGu7BpnA0bPhKeZOkcxC5gYLbQcJAJ2J/s1600/120px-PP-Logo_Fahne_URL.png" /></a>Nun schauen wir gemeinsam twitter. Mein Kopf ist leer, so viele neue Eindrücke. Vor 350 Menschen hatte ich noch nie geredet. Jetzt sitze ich einfach da. Als das Ergebnis verkündet wird, bekomme ich es nichtmal mit. Erst als Hagen mir auf die Schulter klopft, von allen Seiten Blicke auf mir landen und Hände entgegen gestreckt werden, ziehe ich daraus den Schluss, dass ich gewählt bin. Ich werde umarmt und erwidere freundschaftliche Gesten. Das Gefühl der Erkenntnis folgt dem Geschehen allerdings nicht unmittelbar. Als ich die Treppe hinauf auf die Bühne steige, ahne ich nur, was soeben passiert ist. Die Mehrheit der akkreditierten Mitglieder hat mich zur Stellvertretenden Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland Berlin gewählt. Ich nehme die Wahl an. <br />
<br />
An die nächsten 10 Minuten kann ich mich nicht mehr erinnern. Irgendwer macht ein Foto von mir. Ich wundere mich. Die gesamte Presse ist nach dem Presseauflauf um den neu gewählten Vorsitzenden von der Bildfläche verschwunden. Keiner mehr da. Daraus schließe ich, dass die Rolle, in die ich gerade gewählt wurde, für die Öffentlichkeit unwesentlich ist. Diese Erkenntnis erstaunt mich. Ich höre die Presse stets davon reden, dass die Piraten zu wenig Frauen hätten, dass Frauen unterrepräsentiert sind, und dass dies als Mangel interpretiert wird. Hier ist nun eine Frau in die Spitze der Partei gewählt worden, aber die Einzigen, die es nicht interessiert, ist die Presse. Die Presse will die Frauen gar nicht an der Spitze sehen? Es stellt sich das erste Mal das Gefühl von manipulativer Berichterstattung ein.<br />
<br />
In der folgenden Woche formieren wir uns als Vorstand, mindestens 40% weiblich sozialisiert, mit Baby. Die Presse interessiert es nicht. Sie stürzen sich auf den Vorsitzenden, als ob er der Führer der Partei sei, und dieser spielt seine Rolle vortrefflich. Mich befremdet das. Als wir zu dritt beim Pressefrühstück auftreten, zu dem wir geladen hatten, wird es klarer. <br />
Einer der Reporter wirkt deutlich genervt, wenn ein weiblich sozialisierter Vorstandsvertreter ungefragt das Wort erhebt. Ungefragt deshalb, weil niemand fragt. Auch die Berliner Journalistin wird gegen seine Dominanz der Gesprächsführung kaum zu Wort kommen. Ich beobachte das Ganze still. Ziehe meine Schlüsse. Was hier abgeht, ist eine Posse.<br />
<br />
Dinge werden sich ändern. Denn dazu sind wir angetreten, liebe Öffentlichkeit. Mit uns dürft Ihr in Zukunft rechnen. Und zwar zu mehr als 40%. <br />
<br />
<a href="http://www.hase.net/blog/haseblog/hases_blog/Eintrage/2012/3/14_wo_sie_recht_hat....html" target="_blank">P.S.: Die Antwort von hase</a>, unserem ersten Vorsitzenden, die er am gleichen Tag noch postete, als dieser Artikel erschien, hat mich sehr gefreut :)Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-73553271327027031842011-12-13T14:14:00.001+01:002011-12-13T15:39:08.621+01:00Von Eichhörnchen und HyänenGestern war ich Gast einer exklusiven Frauen Veranstaltung. Die Gästeliste war im Netz als vip beschrieben. Da mein Nettwerk dort involviert war, sollte ich diesmal dabei sein im erlesenen Kreis der Politdamen.<br />
<br />
Die Idee gefällt mir, darf ich gestehen. Zumal es bei uns Piraten verpöhnt ist, sich als Teil der quasi sexistisch definierten Zielgruppe Frau zu verstehen. Ich bin sehr für Männer und auch jedwede andere Art von Säugetieren. Vielleicht liegts an meinem Alter, oder an meiner Erfahrung, Motivation oder auch Sozialisation als Feministin, in diesem Zusammenhang im herkömmlichen Sinne gemeint: ich fand es herrlich, mal wieder unter einer Mehrheit von Frauen zu sein. <br />
<br />
Die Gäste waren, bis auf den Parteivorsitzenden der gastgebenden Altpartei der die Begrüßungsrede hielt, und die anwesenden Herren Fotografen, weiblich. Dass ich bemerke, wie unsicher ich darüber bin, ob es jetzt politisch korrekt ist, diese Form der Genderisierung zu nutzen, stimmt mich übrigens nicht grad fröhlich. Im Gegenteil, ich fühle mich beklommen und grüble, wem ich grad wieder Unrecht tun könnte.<br />
<br />
Bei den Piraten reicht es ja, Eichhörnchen zu sagen, damit ist dann quasi alles abgedeckt. Aber irgendwie kann ich mich an diese Bezeichnung nicht gewöhnen. Nein, besser, ich will es gar nicht. Was ist an Eichhörnchen, selbst wenn sie transsexuell sein sollten, was in der Natur wohl eher selten vorkommt, also in Wahrheit ein Fiktivum darstellt, so genderpopenderkonform? Gar nichts.<br />
<br />
Das <i>Sciurus vulgaris </i>ist laut wikipedia meist Einzelgänger. Nur zur Paarungszeit
verfolgen die Männchen die Weibchen innerhalb der Baumkronen. Jedoch
leben sie gelegentlich auch außerhalb der Fortpflanzungszeit in
Gesellschaft, dann nutzen mehrere Tiere einen Kobel (man könnte dies mit WG übersetzen). Innerhalb einer
Gruppe dominieren die größeren und älteren Tiere. Männchen sind größeren
und älteren Weibchen gegenüber nicht unbedingt dominant, allerdings dominieren sie Weibchen gleicher Größe und gleichen Alters.<br />
<br />
Das ist doch nicht viel anders als bei den Altparteien. Deshalb scheint es mir keine besonders attraktive Metapher zu sein. Wie könnte denn 'Eichhörnchen' besser beschreiben, was gemeint sein will, als die Bezeichnung 'gewöhnliches Parteimitglied'? Bei den Eichhörnchen dominieren die Größeren und Älteren, die jüngeren Männchen nicht unbedingt die älteren Weibchen, ausgeschlossen ist das aber auch nicht, in der Regel dominieren sie aber die gleichgroßen oder gleichalten Weibchen? Kein erstrebenswertes Bild, wie ich finde. <br />
Transsexuell ist transsexuell, die Wahrscheinlichkeit dieses Umstands bei Eichhörnchen ist wohl eher in einer Fabel denn in biologischer Realität zu finden.<br />
<br />
Was bleibt, ist ein kleiner abgedroschender Insider Gag, zu dem auch neue Mitglieder wohl eher schwerlich Zugang finden werden. Über die Grenzen der Partei hinweg kann er wohl nur Kopfschütteln verursachen. <br />
<br />
Ich suche auf der Veranstaltung also, um Gleichstellung bemüht, nach Eichhörnchen. Und beschließe nach einem kurzen Rundumblick, keine finden zu wollen. Weil es mir so albern erscheint. Da sind Menschen. Die sind wahrscheinlich transsexuell, oder auch nicht. Mir ist das egal. Der Dresscode sieht nach Frau aus. Bis auf die, die als Mann gekommen sind. Es war ja auch als Frauenveranstaltung ausgeschrieben. Ich finde daran auch nach intensiver Sicht durch die piratische Brille nichts Schlimmes. Die Referentinnen waren ausnahmslos Frauen, die sich für die Verbesserung in der Gleichstellung einsetzen. Die Kompaktheit der Themen hat mich sehr begeistert. Thema war diesmal 'Frau in der Politik und Gesellschaft', insofern kann ich für mich die Gästeliste akzeptieren. Der Raum war mit den geladenen interessierten Zuhörerinnen deutlich ausgefüllt. <br />
<br />
Der abschließende Programmpunkt 'Networking' hat mir gefallen und ich habe fünf sehr interessante Kontakte geknüpft. Mit Frauen die für Gleichstellung arbeiten. <br />
<br />
Es würde mich aber schon mal interessieren, wie die gleiche
Art der Veranstaltung mit ausschließlich männlicher Gästeliste
ausfallen würde. Wie wäre wohl das Interesse, wie die Anteilnahme an den Redebeiträgen der Referentinnen? Und wie die Gespräche beim ausgeschriebenen Networking?<br />
<br />
In einem Punkt bin ich mir ganz sicher: das Interesse und die Aufgeschlossenheit der männlichen Piraten schätze ich als deutlich höher ein, als bei der Altparteien Klientel. Wieviel höher wäre eine sehr spannende Frage für mich.<br />
<br />
Ganz besonders interessant fänd ich aber, das gleiche Veranstaltungskonzept bei den Piraten auszuprobieren. Ich glaube, es würde Schiffbruch erleiden, allein durch den Umstand, den eine Referentin des DGB als schwerste Komponente in der Gleichstellung beschrieb: Die Missgunst, Hetze und gegenseitige Verurteilung der Damen untereinander.<br />
<br />
Wie die Hyänen. Ob transsexuell oder nicht entzieht sich dabei meiner Kenntnis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-32039521504490818752011-11-08T08:36:00.000+01:002012-02-03T22:57:46.817+01:00An die genervten MännerAlle Männer, die genervt sind von den Debatten um Feminismus und Genderdings, die einfach möchten, dass alle gleichwertig sind, weil sie empfinden, dass es so ist, haben sicher recht. Aus ihrer Sicht mag die Debatte überflüssig sein, oft durchgekaut, schon lange verstanden und verinnerlicht. So ist es mir mit der 2. Weltkriegthematik gegangen. In allen Fächern haben wir das Thema bis zum Umfallen durchgenommen, ich konnte es nicht mehr hören, es war doch klar, dass das schrecklich, unrechtlich, unmoralisch und verwerflich war. Da brauchte es doch nicht noch jahrelang immer wieder auf dem Lehrplan aufzutauchen. Dachte ich. Und heutzutage gibt es immer noch Sympathisanten mit dem Gedankengut der Nazis, ich sehe ein, dass weiterhin darüber geredet werden muss.<br />
<br />
Und so versteht doch bitte, liebe Jungs und Männer, dass sich, obwohl es für Euch schon selbstverständlich ist und logisch, dass Mann und Frau, Mädchen und Junge und alles was es noch drumherum gibt, gleichwertig sind, die Debatte nicht einfach erledigt. Wir Mädchen und Frauen erleben diese Thematik tatsächlich anders als Ihr, da ist es einfach nicht hilfreich, genervt zu sein, sondern hilfreich ist, das zuzugestehen. Welcher Junge weiß schon genau, was es außer seiner Sichtweise noch für Erlebniswelten gibt? Parallelwelten sozusagen, mitten im Gestern, mitten im Jetzt, und wer weiß, ob sie auch morgen noch entstehen. Ohne Bewusstsein vielleicht.<br />
<br />
Deshalb will ich mal kurz erzählen, warum mich das Thema, trotz Eurer Aufgeklärtheit immer noch berührt und bewegt. <br />
<br />
Ich bin als Mädchen und Frau sicher anders aufgewachsen als Ihr. Das kann sich wahrscheinlich einfach kein Mann vorstellen. Ich bin
sicher, Ihr seid nicht umsonst genervt von dem Thema, und negiert es deswegen am
liebsten.<br />
<br />
Als Mädchen habe ich Mädchen verachtet. Da könntet Ihr jetzt sagen,
das ist unnötig, und ungerecht. Ja, klar, ist es, aber ich habe ihre 'Minderbemittelung'
verachtet, dieses ständige 'Mädchen können das nicht'. Meine längste Freundin und ich waren wie Jungs, ach was, besser. Ich war immer der Bandenchef, demokratisch gewählt natürlich.<br />
<br />
Außerdem wollte mein Vater kein Mädchen. Heute weiß ich, dass er eigentlich gar nicht bereit war für ein Kind, ich habe allerdings die Tatsache, dass ich, wenn überhaupt, nur Zeit mit ihm verbringen konnte, wenn ich Jungssachen mitgemacht habe, so interpretiert. Sachen reparieren, da konnte ich die meiste Zeit mit ihm abgreifen.<br />
<br />
Meiner Puppe habe ich als erste Maßnahme die Haare kurz geschnitten, und mit 7 durfte ich endlich einen Jungenhaarschnitt haben. Kurze Haare hatte ich, bis ich etwa Mitte zwanzig war. Etwas anderes kam gar nicht in Frage.<br />
<br />
Bedauerlicherweise
habe ich den Absprung in ein Teenager'mädchen' nicht geschafft. Das war sicher auch der Tatsache geschuldet, dass ich ein extremer Spätzünder war. Aber bitte, erzählt mir nicht, dass es in dem Alter
nicht identifikationsdefinierend ist, wie man aussieht und sich benimmt. Ich sah immer noch aus wie ein Junge, und ich habe mich auch noch so
benommen. (erstaunlicherweise gab es trotzdem Jungs, die in mich
verliebt waren, aber das habe ich nie bemerkt, weil ich es für unmöglich
gehalten habe) <br />
Dann kam die Depression, Lebensmüdigkeit, Suchtthematik mit Bulemie und
alles mögliche andere. Ja, das hat mit nicht ausgeprägtem Selbstbewusstsein zu tun gehabt und ist vielleicht gar nicht
gendertechnisch bedingt gewesen. Vielleicht aber doch?<br />
<br />
Bei den Hausbesetzern und Punks ging es dann. Da musste ein Mädchen sogar derb sein, Springerstiefel an, frech und mutig, da war
alles klasse. Außer der Rollenverteilung in die ich dann in meiner
ersten Liebe gerutscht bin. Ein Abbild der Rollenverteilung meiner Großmutter und Mutter, etwas, vor dem ich mich selbst immer gewarnt hatte. Klassisch.<br />
<br />
<span style="color: black;">Neulich fragte mich ein Freund im Rahmen einer Diskussion über das Kapitel<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=6247141425861172833#editor/target=post;postID=3776517575103338549" target="_blank"> pi pa post gender</a> folgende Dinge. </span><br />
<br />
<i>Warum bist du Prä - Gender? ... und nicht einfach Gender?</i><br />
Weil
einfach nur gender nicht existiert. Es gibt Frauen, und es gibt Männer,
und ich weiß, dass ich viele männliche Attribute habe, und man würde
mich vielleicht noch für eine Lesbe halten, wenn ich mir nicht Weiblichkeit angewöhnt hätte. Die ich im übrigen sehr mag. Seit ich 33
bin, lasse ich mir sogar von Männern beim Sachen Tragen helfen. (wobei ich grad merke, wie ungerechtfertigt diese Aussage ist! Natürlich sind Lesben auch unter Umständen sehr weiblich.
Ersparen wir uns die Diskussion darum und nehmen einfach nur hin, dass
ich es so gedacht habe, mit meinem damaligen Hintergrund. Die lesbische Frau, die mal für meine Mutter geschwärmt hat, war eben anders, das war die einzige lesbische Frau die ich kannte, bis ich Mitte 20 war.)<br />
<div class="im">
<br />
<i>Warum musst du die Rollen tauschen .... mal so mal so ?</i></div>
S.o.: mal bin ich derb, mal nicht. Ist eben so. Und da ich aufgewachsen bin in einer Zeit, in der noch zugeordnet wurde, definiert sich mein Ich mal als 'männlich' mal als 'weiblich'. Das ist oft kein homogenes Gefühl, es switcht. Toll, wenn Mädchen das schon anders erleben konnten. Mir ist es, selbst bei intensiver Reflexion, bis heute nicht gelungen, daraus ein durchgehend gleiches Daseinsgefühl zu kreieren. <br />
<div class="im">
<br />
<i>Warum musst du als Frau deinen Mann stehen ?</i></div>
Weil ich nicht nur Hausfrau und Mutter war, sondern auch noch Alleinverdienerin. Weil
schwach sein einfach nicht drin war. Ich habe erst 2007 gelernt zu
weinen, nach bestimmt 15 jahren, in denen ich mir das nicht erlaubt
hatte. Heute könnte ich es, zum Glück gibt es keinen Grund dazu, weil ich glücklich bin. Allerdings weine ich immer noch extrem ungern, vielleicht mal so 30 Sekunden, und
dann Ende. Da sind mir viele meiner Freunde voraus, das weiß ich, aber wie könnte ich negieren, dass ich es so erlebe? Es ist eben so gewesen. <br />
<div class="im">
<br />
<i>Warum musst du die Rolle tauschen, um als Matrose vom Schiff zu brüllen?</i></div>
Das ist nur auf mein Lachen bezogen. (Als Fan der gewaltfreien Kommunikation habe ich keinen Anlass zu brüllen) <br />
Weil
mein Lachen einfach mal gar nichts Weibliches hat, ich lache jeden Saal
zusammen, laut und unweiblich. Ändern kann ich das schlecht, ich habe
es schon geübt, aber Lachen ist Lachen, das kommt eben von Herzen und entzieht sich meiner Kontrolle.<br />
<br />
Du siehst, ich habe selbst ein Frauenbild, was nicht dem entspricht,
was ich durchgehend erfüllen kann. Deshalb fühle ich mich nur manchmal
als Frau, und oft als eher männliches Wesen in meinem schönen weiblichen Körper, den ich sehr liebe. Mittlerweile.<br />
<br />
Ich vermute, dass nur wenige Jungs oder Männer Frauen sein wollten. Nicht so viele wie die Frauen, die ich kenne, die Ähnliches durchlebt
haben wie ich. Auch jüngere.<br />
Viele Männer haben, glaube ich, keine Vorstellung davon, und deshalb boykottieren sie dieses Thema einfach
beharrlich mit dem Argument, dass alles nur Einbildung sei, und dass wir schon lange post-gender seien.<br />
<br />
Ich kann nur sagen, ist es nicht, und solange diese Themen noch
wirken, werde ich mich engagieren, Mädchen stärken, Jungen natürlich
auch, denn vielen wird viel zu viel Stärke abverlangt. Auch das
behandelt der Feminismus.<br />
<br />
Es wäre schön, wenn der geneigte Leser ein bisschen nachvollziehen kann, warum ich die Dinge so erzähle, wie ich das tue, warum ich solche Sätze wie oben
benutze. Weil es einfach zu meiner Realität gehört. Bis heute. Die meisten Männer
wollen keine solche Frau. Deshalb bin ich mit einem Jahr Unterbrechung, ich wollte doch mal klassisch heiraten und war mit einem Japaner verlobt, den ich sehr geliebt habe, seit dem Ende
meiner ersten Liebe, also seit 10 Jahren, Single. Und das werde ich wohl
auch bleiben. Es sei denn, ich treffe nochmal einen Mann, der meinem Männlicheitsideal entspricht und dennoch ein Feminist ist. <br />
<br />
Ups, das war jetzt sehr persönlich, ich bin da immer sehr offen, das ist Teil meiner weiblichen Identität ; )#<br />
<br />
P.S.: Dieser englische Artikel eines männlichen Feministen sagt für mich alles Wichtige, wunderbarerweise aus Sicht eines Mannes: http://www.lawsonry.com/945-can-a-man-be-a-feminist-my-personal-journey-into-male-feminism/Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-9550360036148960762011-10-04T01:22:00.003+02:002011-10-04T01:38:40.207+02:00Weil ich das so sageDas ist so, weil ich das so sage.<br />
<br />
Das soll Grund genug sein? Das hab ich so noch nie akzeptieren können, oder wollen. Ich meine, Gründe sehen für jeden anders aus, und ich kann auch andersartige Gründe verstehen, sofern sie mir plausibel erklärt werden.<br />
Da würde ich sogar verstehen, wenn jemand vor Wut Dinge sagt, die er eigentlich nicht so meinte, oder Reaktionen gezeigt hat, die mir übertrieben scheinen. Gut finden muss ich das ja trotzdem nicht.<br />
<br />
Aber wenn jemand reagiert, und mir dann sagt, er habe gute Gründe, dass er sich so verhalte, wie ich es doof finde, aber die sind geheim, das ist sein Recht, und jetzt sei still... dann dreht sich was in meinem Magen der Rechtsempfindung. Das ist eine Art Macht, die ich als äußerst unangenehm empfinde.<br />
<br />
Na klar, Autoritätspersonen machen sowas schon mal, Lehrer, Vorgesetzte, Polizisten, Türsteher. Türsteher sind darin besonders gut. Sie haben garantiert ihre Gründe für all ihre Entscheidungen. Und sie müssen sie auch nicht sagen. Alle, die reinkommen, weil sie sich an Türstehers ungeschriebenes oder sogar geschriebenes Gesetz halten, freuen sich, und schauen still auf die, die draußen bleiben müssen. Wie oft setzen sich Unbeteiligte für die Draußengebliebenen ein? So ist das mit der Macht. Begründet werden muss sie nicht. Sie ist einfach da.<br />
<br />
Zum Glück sind freie Menschen da ganz anders. Sie schwören der Machthaberei ab, und verschreiben sich der offenen Transparenz. Und wenn dann mal was passiert, etwas, was mit Macht zu tun hat, dann sprechen sie darüber, offen, geben etwaige Schwächen und Fehler zu. Die muss man nicht gut finden, aber man kann sie vielleicht verstehen oder wenigstens als Erklärung akzeptieren. Und dann kann man sogar eine Art Vertrauen entgegen bringen. Auch wenn man anderer Meinung ist.<br />
<br />
Aber wenn einer sagt 'das ist so, weil ich das so sage', dann bröckelt mit einem Mal das Vertrauen in die Begründung; denn es kann ebensogut sein, dass einfach nur der Pickel auf der Nase nicht gefällt, oder die Herkunft, oder dass der andere sogar besser sein könnte als gewünscht. Man weiß es nicht. Man weiß dann nur, da ist sie, die Macht. Die darf alles. Ohne sich zu erklären.<br />
<br />
Zum Glück gibt es heute viele Menschen, die das gern ändern. Bin ich froh, in die heutige Zeit hinein geboren zu sein. Postarbitratus quasi. Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-7593438696711895792011-10-01T23:58:00.000+02:002011-10-02T02:25:51.863+02:00Tendenz steigend>>Heute war das erste Treffen aller BVVler. Gekommen waren etwa 30-35 Menschen, von denen fünf physische Attribute aufwiesen, die denen ähneln, über die auch ich verfüge.<< <br />
<br />
So würde man es ohne Gendergedöns ausdrücken. Man könnte allerdings auch einfach sagen, es waren etwa 30 Männer und fünf Frauen anwesend.<br />
<br />
Als ich den Vorraum des Sitzungssaales der Wilmersdorfer Bezirksversammlung betrete, begrüßt mich eine dieser physisch Ähnlichen sehr freundlich mit den Worten "Ah, noch eine Frau! Das ist ja erfreulich. Es werden immer mehr."<br />
<br />
Das hat mich auch gefreut.Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6247141425861172833.post-37765175751033385492011-10-01T07:22:00.000+02:002012-02-16T15:36:51.336+01:00pi-pa-post genderDrei Wochen, drei lange Wochen beschäftige ich mich nun schon mit PG, habe Texte gelesen, wissenschaftliche und gesellschaftsrelevante, habe Gespräche geführt und einen Diskurs mitverfolgt, der mich in höchstem Maße angestrengt hat. Ich fühlte mich zunehmend wie in das Vakuum eines Themas gesaugt, das ich zu verstehen versuchte, obwohl ich von Anfang an das Gefühl hatte, dass da was nicht stimmt. <br />
PG steht für post-gender. Die Offenbarung der Moderne, wenn man so manchem Text im Netz glauben möchte. Was ich nicht tue. Ich glaubs einfach nicht.<br />
<br />
Post gender halte ich für eine schlaue Erfindung. Es ist nicht weniger als eine Illusion, eine wackelige Fata Morgana, eine in die Tasche gelogene Vision der braven, der angepassten, der postmodernen Frau. Der Art Frau, die man glauben lässt, dass sie sich bereits über ihr Geschlecht hinaus entwickelt hat. Als ob das ginge! Was soll das eigentliche sein, Geschlecht? Wie sollte sich überhaupt irgendjemand über sein eigenes Geschlecht, welcher Art auch immer, ob angeboren, ausgewählt, umoperiert oder sonstwie, hinaus entwickeln? Post gender ist der größte Quatsch, den ich seit langem gehört habe. Und es tut mir aus vollstem Herzen gut, das endlich einfach in den Äther hineinzuschreiben.<br />
<br />
Nachdem ich Menschen erlebt habe, Frauen zugegebenerweise, sehr junge zumeist, die sich hinstellen und volllungig behaupten, gender wäre out, gender, also das jeweils spezifische Geschlecht eines homo sapiens wäre überholt, und würde in unserer gelobten neuen Welt gar nicht mehr existieren, quasi. Weil alle gleich wären, vor dem Recht, vor der Gesellschaft und natürlich vor dem, nicht existierenden, anderen Geschlecht.<br />
<br />
Die, die mich kennen, wissen, dass ich mir das Urteilen schon fast abgewöhnt hatte. Aber hier, hier greife ich nochmal darauf zurück, ausnahmsweise. Weil es mir Sinn macht. Leute, Post gender geht nicht, es ist nicht möglich. Nur weil ihr keinen Bock auf Genderrollen habt, heißt das doch nicht, dass man einfach so darauf verzichten kann, per Definition. Wozu sollte das auch gut sein? Frauen, die gar nicht mehr Frauen sein sollen, weil sie die besseren Männer werden wollen? Oder andersrum? Die deshalb den Feminismus verachten? <br />
<br />
Natürlich weiß ich, dass alle Menschen gleich sind, in ihrer Andersartigkeit, gleich sind in ihrer so unterschiedlichen Art und Weise, wie es unterschiedlicher nicht geht. Und genau das ist es, was ihr wegreden wollt? Ihr Skeptikerinnen des Feminismus der uns Mädels und Nicht-Mädels erst das gebracht hat, was wir heute tun dürfen: nämlich unseren Mann und unsere Frau stehen. Und wisst ihr, wie ich das nenne?<br />
Prä-gender. Sowas von dermaßen prä-gender, dass es eine Freude ist! Egal für welche Sorte von gender wir uns entscheiden wollen, alles ist möglich. Heute dies, morgen das. Eben noch gekichert wie Daisy, im nächsten Moment dröhnend gelacht wie ein Hanse-Matrose. <br />
<br />
Ich bin das gender, was ich in diesem Augenblick sein will. Und in diesem. Zu jeder Zeit. Ständig prä, und doch niemals post! Nachdem mir das klar geworden ist, drei Wochen nach der ersten Irritation, fühle ich wieder eine Art von Ordnung einkehren, die mich beruhigt. Ich darf die Frau sein, die ich lange nicht sein wollte. Als kleines Mädchen war ich der bessere Junge, heute bin ich, was ich sein will. Mal dies, mal das, das kann sich ändern wie das Wetter.<br />
Ist schonmal jemand auf die Idee gekommen, das Wetter als post weather zu bezeichnen? Eben. Wetter ist. In jeder Sekunde erschafft es sich neu. Man weiß nie genau, was man am nächsten Tag bekommt. Nur eins ist sicher: es wird ein Wetter sein.<br />
<br />
Und genauso verhält es sich eben auch mit dem Geschlecht.Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42http://www.blogger.com/profile/13195149163003619394noreply@blogger.com1